Falschparker behindern den Brandschutz in der historischen Neustadt

Die Vermüllung und andere innerstädtische Auffälligkeiten, die in der vergangenen Woche von Einzelhändler*Innen in der Einwohnerfragestunde des Stadtrates thematisiert wurden, sind nur ein Teil der Problembeschreibung. Ein anderer ist die Behinderung des Brandschutzes durch Falschparker. Seit Jahren weist t-s-n.de auf diese gefährliche Tatsache hin (siehe untenstehende Links). Weil nach amtlichen Angaben noch kein Brandtoter auf das Konto einer durch rechtswidrig abgestellte Autos bewirkte Einsatzverzögerung zurückgeführt wurde, geht die Stadt nicht im nötigen Umfange gegen diese Falschparker vor, die – um sich ein paar Meter zu Fuss zu ersparen – das Leben und die Gesundheit anderer riskieren.

So wird etwa die wichtige Zufahrt von der Post- in die Mannheimer Strasse regelmässig zugeparkt, so dass die Drehleitern der Feuerwehr im Einsatzfall nicht durchkommen. Aber auch die Falschparker auf der Alten Nahebrücke, in der Klapper-, Gerber-, Lauer- Lämmer-, Ambrosius- und Schuhgasse bewirken Behinderungen für Einsatzkräfte. Mehrfach hat es in diesem Stadtteil in den vergangenen Jahren gebrannt. Wegen der alten Bausubstanz und dem Verhalten eines Teiles der Bevölkerung ist davon auszugehen, dass es auch in Zukunft zu Brandgeschehen kommen wird. Es ist also auch in diesem Punkt nur eine statistische Frage, wann sich die Verantwortlichen für ihre Untätigkeit werden rechtfertigen müssen.

Überall in der historischen Neustadt hat sich die Zahl der Falschparker deutlich erhöht, seit die Zufahrt frei ist.