Wasserspiel vor der Kreuzkirche

Recherchiert von Adrian Rahmani
und Claus Jotzo

Die moderne Wissenschaft ist längst bei der String-Theorie angekommen. Im Large Hadron Collider (LHC) bei Genf sind mittlerweile selbst die kleinsten (heute bekannten) Teilchen, aus denen Protonen und Neutronen bestehen, erzeugt worden. Sogar das Higgs-Boson. Das wird auch als “Gottesteilchen” bezeichnet. Es ist ein Elementarteilchen und kann (so der aktuelle Forschungsstand) nicht in weitere Teilchen zerlegt werden. Trotzdem sind die den Menschen vom Neolithikum bis zur Neuzeit vertrauten vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft) nach wie vor Gegenstand der Zweibeiner-Faszination.

Das zeigte sich schon am Montagnachmittag an der Aufmerksamkeit, die die Regenbögen über der Stadt hervorriefen, die bunte Farben in die Luft zauberten. Am gestrigen Dienstagnachmittag war es eine Wasserfontaine, die für Gesprächsstoff sorgte. Während die städtischen Brunnen wegen der Frostgefahr noch abgeschaltet sind, sprudelte es vor der Kreuzkirche munter in die Höhe. Der Schnappschuss einer Leserin zeigt das Schauspiel, das durch Abschiebern der Wasserleitung nach wenigen Minuten beendet war.