Veröffentlicht am von Claus

So präsentierte sich die Bad Kreuznacher Innenstadt am Feiertag

Ins Bild gesetzt und kommentiert von Claus Jotzo

Ein Feiertag mitten in der Woche ist für viele ein Innenstadttag. Wegen der Möglichkeit auf dem Kornmarkt und am Mühlenteich zu sitzen. Wegen der vielfältigen gastronomischen Angebote usw. Tausende Passanten schlenderten am gestrigen 1. Mai über den Kornmarkt, durch die Mannheimer Strasse und die Querstrassen. Zu sehen gabs da vor allem … Müll. Der wird zwar erst heute abgeholt. Steht vor einigen Häusern aber schon seit dem vergangenen Wochenende vor der Tür.

Gäste und Touristen konnten sich schon seit dem Wochenende an diesem Stadtplan nicht mehr informieren. Weil der mit Müll zugestellt war. Und keine Behörde wurde tätig. Aber wehe Sie überschreiten die bezahlte Parkzeit um 10 Minuten. Dann schlägt die Staatsmacht gnadenlos zu. Angesichts dieser krassen Ungleichbehandlung wundern sich die Verantwortlichen über Verärgerung und schlechte Stimmung in der Stadt. Diese Leute im Amt haben nullkommanichts verstanden.

Bequem für jene, die den Feier- zum Brückentag für einen Kurzurlaub gemacht haben. Ein Ekelanblick für alle, die in der Stadt flanieren und die Schaufensterauslagen genießen wollten. Statt Vorfreude auf Einkäufe wurden so unerfreuliche Impressionen vermittelt. Wieder eine Chance fürs Stadtmarketing vertan. Weil die zuständigen Behörden nicht das tun, für das sie bezahlt werden.

Die Passanten wollen den Müll ja im Mülleimer entsorgen. Aber die zur Verfügung gestellten Gefässe sind zu klein. Das Geschäft machen Imbisse und Eisgeschäfte. Die Reinigungskosten tragen die Steuerzahler*Innen. Finde den Fehler …
Seit Jahren zu sehen: überfüllte Müllgefässe mit Beistellungen. Ein klarer Beweis für zu geringes Tonnenvolumen. Und ärgerlich für die ehrlichen Grundstücksbesitzer. Denn auch die Übermengen werden entsorgt und erhöhen die Kosten. Aber nur die ehrlichen zahlen die dafür anfallende Gebühr. Verantwortlich dafür ist nicht die Stadtverwaltung. Sondern der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises (AWB). An den Containerstellplätzen sah es leider auch nicht besser aus:
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