Wahrzeichen der Stadt wird ab November saniert

Der Bauantrag ist genehmigt, einer Sanierung des Brückenhauses in der Mannheimer Straße 94, eines der Wahrzeichen der Stadt Bad Kreuznach, steht nichts mehr im Wege. Das erklärte der Bauunternehmer Klaus Endemann, der das Brückenhaus (mit der „Schwedenkugel“) im Jahr 2017 erworben hat. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer zeigt sich über diese Entwicklung erfreut und erleichtert. „Das bedeutet die Rettung des Brückenhauses und stärkt die Strahlkraft unserer Neustadt mit ihrem historischen Stadtkern und ist zudem ein gelebter Brückenschlag zur Innenstadt.“

Mit den Arbeiten soll im November begonnen werden. Das über 400 Jahre alte Haus hat unter anderem Schäden an der tragenden Holzkonstruktion. Deshalb müsse das Gebäude zunächst stabilisiert werden, um zu verhindern, dass es wie ein Kartenhaus in sich zusammenfalle, erklärte der beauftragte Architekt Sandro Ferri in einem jüngsten Fernsehbeitrag des SWR. Die Sanierungskosten sind auf rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt.

Die Stadt bezuschusst die Instandsetzung mit 95.000 Euro aus dem Förderprogramm „Aktives Stadtzentrum“ (90 Prozent Bundes- und Landesmittel). Endemann beabsichtigt in dem sanierten Brückenhaus Ferienwohnungen anzubieten. Die Frage der Nutzung ist jedoch noch nicht abschließend geklärt. So soll zumindest das Erdgeschoss anderen Zwecken dienen. Der Oberbürgermeisterin ist dort eine gastronomische Nutzung (Weinausschank) sehr wichtig, wenn möglich mit Informationen für Touristen

Quelle: Stadtverwaltung Bad Kreuznach