Kreis beurteilt „Netzwerktreffen Jugendarbeit“ positiv

Über 80 Aktive von Vereinen, Verbänden, verschiedener Initiativen und aus Kommunen folgten der Einladung von Kreis- und Stadtjugendförderung zum ersten „Netzwerktreffen Jugendarbeit“ in die Kreisverwaltung. Ziel des Treffens war es, den Vertreterinnen und Vertretern eine Plattform zum gegenseitigen Austausch zu bieten. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass so viele ehrenamtliche und hauptamtliche Mitwirkende aus der Jugendarbeit an dem Netzwerktreffen teilgenommen haben“, berichtet Landrätin Bettina Dickes. Die große Resonanz belege den Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung aller, die Jugendarbeit leisten.

„Die Herausforderungen sind sehr häufig absolut ähnlich, sodass es Sinn gibt, gemeinsam Wege zu diskutieren, um diesen erfolgreich begegnen zu können“. Im Fokus des Abends stand neben dem gegenseitigen Kennenlernen auch der Austausch der eigenen Erfahrungen aus der Arbeit im Jugendbereich. „Es hat sich sehr deutlich gezeigt, dass es insbesondere nach der Pandemie für die Vereine, Verbände, Initiativen und auch die Kommunen zur großen Herausforderung wurde, junge Menschen wieder für ein Mitwirken zu gewinnen“, so die Landrätin.

Es gelte nun, den Blick nach vorne zu richten, um stetig wieder mehr Jugendliche, aber auch Betreuerinnen und Betreuer für die ehrenamtliche Vereins- und Verbandsarbeit gewinnen zu können. Gerade dabei kann auch eine stärkere Vernetzung sowie das Angebot gemeinsamer Fachveranstaltungen unterstützen. „Unsere Fachkräfte von Kreis- und Stadtförderung unterstützen sehr gerne mit Konzepten und Anregungen bei der Umsetzung verschiedener Angebote für junge Menschen. Aber auch die unmittelbaren Ideen aus der Praxis, also zum Beispiel von anderen Vereinen oder Verbänden, bieten Ansätze, die übernommen werden können“.

Neben den künftig jährlichen Netzwerktreffen sollen auch themenbezogene Veranstaltungen für junge Menschen und die ehrenamtlichen vor Ort durchgeführt werden. Unter anderem kann dabei auch der Umgang mit besonderen Schwierigkeiten der jungen Generation in den Fokus gestellt werden. Es sei das Ziel, auf den unterschiedlichsten Wegen die verschiedenen Angebote für junge Menschen im Landkreis und damit auch die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen der Jugendarbeit zu stärken und auszubauen.

Imagekampagnen und eine breitere Öffentlichkeitsarbeit sollen zudem dabei unterstützen, junge Menschen wieder für die Vereins- und Verbandsstrukturen zu begeistern. „Wir brauchen unsere Jugend und wollen daher gemeinsam klar aufzeigen, dass wir auf deren Bedürfnisse eingehen. Schließlich sollen sich junge Menschen hier, also in ihrer Heimat, wohl fühlen, damit diese gerne hier leben und über die Schulzeit hinaus bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies vor allem dann gelingt, wenn sich junge Menschen in Vereinen, Verbänden oder im Rahmen kommunaler Projekte engagieren und Wertschätzung für ihre Anliegen erfahren“, so die Landrätin.

Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach