Beinah-Unfälle auf der Salinenstrasse wegen abgelöster Fahrbahnmarkierung

Entweder ist den Verantwortlichen vollkommen gleichgültig, ob Menschen zu Schaden kommen. Oder es geht ihnen nur darum den persönlichen Profit zu erhöhen. Oder sich Arbeit zu ersparen. Fakt ist jedenfalls, dass die Fahrbahnmarkierungen im Bereich der Baustelle Salinenstrasse Höhe Einmündung Wassersümpfchen alle paar Wochen abnutzungs- und wetterbedingt derart beschädigt sind, dass diese den Autofahrer*Innen keine sichere Orientierung mehr geben. Trotzdem die Redaktion dieser Seite schon seit mehr als einem Jahr über den Missstand berichtet und auch die Stadtverwaltung schriftlich darauf hingewiesen hat, änderte sich auf der Strasse nichts.

Diese Falschfahrt ging noch mal gut aus, weil kein Linksabbieger entgegenkam. Wegen der fehlenden Fahrbahnmarkierungen kann man den Fahrzeugführer*Innen kaum einen Vorwurf machen. Allerdings der Stadtverwaltung.

Was am gestrigen Sonntagnachmittag zu mindestens einem Beinah-Unfall führte. Denn wegen der unklaren Fahrbahnführung werden vielfach täglich zwei Fahrfehler gemacht. Der weitaus gefährlichere ist: in Richtung Kreuzkirche fahrende Pkw-Lenker*Innen benutzen nicht, wie vorgesehen, die Bushaltestelle als ihre Fahrspur. Sondern bleiben auf der früheren Geradeausfahrbahn. Die ist aber in Gegenrichtung als Linksabbiegerspur ins Wassersümpfchen ausgeschildert. Die zweite Gefahrensituation entsteht, weil stadtauswärts fahrende Pkw-Lenker trotz ihrer Absicht, nach links ins Wassersümpfchen abzubiegen, auf der Geradeausspur – für die nachfolgenden Fahrzeuglenker*Innen überraschend – verbleiben und abbremsen.

Denn die sollte doch eigentlich alles dafür tun, dass Gäste und Touristen sich auf den Strassen der Stadt auch ohne Ortskenntnis sicher bewegen können. Tatsächlich werden diesen Besucher*Innen Zustände wie in einem Dritte-Welt-Land zugemutet.