Die Entscheidung fiel erst gegen 23 Uhr am späten gestrigen Freitagabend (2.2.2024). Nach sorgfältiger Untersuchung der Brandruine durch den Bausachverständigen des THW. Per Drehleiter der Feuerwehr. Denn allein die Sicherheit von Passanten und den Autofahrenden auf einer der am stärksten genutzten Bad Kreuznacher Verkehrswege ist bei dieser Frage relevant. Und zwischenzeitlich sah es durchaus danach aus, als ob das Gebäude kurzfristig hätte abgerissen werden müssen. Denn die lange Branddauer und die umfangreichen Löscharbeiten des rund 160 Jahre alten Gebäudes haben der Bausubstanz erkennbar zugesetzt.
Zum Glück für die Verkehrsteilnehmer*Innen ergab die Untersuchung eine hinreichende Standfestigkeit des Mauerwerkes und Stabilität der Decken. Daher reicht eine Absperrung des Grundstückes aus. Der Verkehr kann auf einer möglicherweise verengten Fahrbahn aber zweispurig an der Brandstelle vorbeigeführt werden (Stand: 3.2.2024, 5 Uhr). Ordnungsdezernent Markus Schlosser hatte bis zum späten Freitagabend Kontakt zu Feuerwehr-Wehrleiter Michael Seibel gehalten, um für den Fall einer erforderlichen Sperrung im Sinne von Umleitungen für alle Verkehrsteilnehmer*Innen gute Lösungen einleiten zu können.
Um zu verhindern, dass Fassaden- oder Dachstücke herunterfallen, spritzte die Feuerwehr die zur Rüdesheimer Strasse gelegenen Gebäudeteile ab. Anschliessend wurden die herabgefallenen und herausgebrochenen Teile von den Feuerwehrkräften gesammelt und die Strasse gereinigt. Der städtische Bauhof kam kurz nach 23 Uhr, um mit Baustellengittern das Brandgrundstück abzusperren. Ein THW-Team traf um 23:10 Uhr am Brandgebäude ein, um die Eigentumssicherung (Verschliessung der zerborstenen Fensterscheiben und aufgebrochenen Türen) durchzuführen.
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