Containerstandorte: neues Jahr – alte Probleme

Weder wird im notwenigen Umfange kontrolliert. Noch werden Täter*Innen ermittelt oder gar zur Verantwortung gezogen. Und daher hat sich an den seit Jahren beklagten Bildern illegaler Müllablagerungen an den Containerstandorten auch in den ersten Tagen des neuen Jahres nichts geändert. Und dass, obwohl die Stadt in der Verantwortung des damaligen Bürgermeisters Wolfgang Heinrich im Jahr 2016 sogar eine Detektei beauftragte, deren im Sommer 2017 vorgelegter Bericht vielfältige Probleme und Ursachen aufzeigte.

Aus dem aber wegen des Widerstandes in den kommunalen Gremien und aus Teilen der Verwaltung kaum für die Einwohner*Innen fruchtbare Konsequenzen gezogen wurden. Tatsächlich hat die illegal entsorgte Müllmenge in den vergangenen Jahren sogar zugenommen. Die bereits vor rund sieben Jahren festgestellten Probleme bestehen unverändert weiter fort. Etwa das nicht ausreichende Tonnenvolumen der vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises zur Verfügung gestellten Müllgefäße, schwerpunktmäßig im Bereich der Innenstadt.

Auch werden nach wie vor Neubürger*Innen vollkommen unzureichend über die Möglichkeiten und Pflichten bei der Müllentsorgung aufgeklärt. Was erklärt, warum auch Gelber-Sack- und Hausmüll tonnenweise je Woche an den Containerstandorten abgelegt werden. Wobei die Nutzung dieser Flächen ja beweist, dass seitens dieses Personenkreises die grundsätzliche Absicht, Müll nicht einfach auf die Strasse zu werfen, durchaus besteht. Offensichtlich aber kein ausreichender Zugang zu Mülltonnen. Oder diese sind frü die anfallend Müllmenge nicht hinreichend groß dimensioniert.