Dr. Bettina Mackeprang: “sauberer Stadtteil mit Wohlfühlcharakter”

Gastbeitrag der
Bad Münsterer Ortsvorsteherin
Dr. Bettina Mackeprang

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir haben einen von der Natur begünstigten zauberhaften Stadtteil. Wir leben dort, wo andere Urlaub machen und auch unsere Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen. Nicht nur deshalb sollten wir mit unserem Stadtteil auch besonders sorgsam umgehen. Für ihn sind wir alle verantwortlich. Jeder kann etwas tun für ein ansprechendes Ortsbild, ob vor der eigenen Haustür (kehren, zurückschneiden, Unkraut beseitigen) oder im öffentlichen Raum (Müll, Zigarettenkippen, Kaugummi oder Plastik nicht achtlos wegwerfen und Hundekot mit Tüten aufnehmen und fachgerecht entsorgen).

Für das Kehren und Sauberhalten des öffentlichen Raums bis zur Straßenmitte besteht sogar eine gesetzliche Verpflichtung. Wenn jeder von uns diese erfüllt und mit seinen Abfällen bewusst umgeht, wird unser Ortsbild bald ein viel besseres sein. Und haben Sie mal folgendes bedacht? Wenn Sie Hundekot nicht in vorgesehenen Tüten und Mülleimer aufnehmen, wird Ihr Hund nicht willkommen sein. Ausgespuckte Kaugummis zu entfernen, kostet uns viel Geld, das wir für andere Dinge besser verwenden könnten.

Außerdem werden sie von Vögeln oft für Futter gehalten. Sie verkleben ihre Mägen, und die Tiere verenden qualvoll. Plastikmüll kehrt quasi wie ein Bumerang zu uns zurück. So nehmen wir Mikroplastik mit der Nahrung auf, was sich unserem Körper ablagert. Wir leben am Fluss. Teile einer achtlos weggeworfenen Kippe landen früher oder später in der Nahe, wo sie eine tödliche Wirkung auf Mikrolebewesen und Fische entfalten können. Daher mein Appell: Arbeiten wir alle und jeder für sich an einem einladenden Ortsbild, an einem Stadtteil mit Wohlfühlcharakter!