Der tägliche Wahnsinn neben den Pop-up-Radwegen

Warum einen über zwei Meter breiten Radweg nutzen, wenn direkt daneben die Möglichkeit besteht auf dem Gehweg Fußgänger*Innen zu gefährden? Das scheint die Überlegung von vielen Radfahrenden zu sein, die in der Gensinger Strasse die Pop-up-Radwege NICHT nutzen. Und statt dessen verbotswidrig auf dem Gehweg fahren.

Beim Versuch die provisorische Einfahrt in die Planiger Strasse ins Bild zu setzen, entkam der Fotograf dieser Seite gestern Nachmittag nur knapp der voll bepackten, von hinten an ihn heranrollenden Radfahrerin. Einen Zusammenprall konnte er nur mit einem schnellen Schritt auf die Strasse vermeiden.

So geht das dort laut den der Redaktion dieser Seite vorliegenden Erlebnisberichten Tag für Tag. Die in diesem Jahr ein Mal durchgeführte, 80 minütige Zweirad-Kontrollstelle der Polizei kann angesichts des alltäglichen Wahnsinns allein auf den Pop-up-Radwegen nur als verkehrsrechtliches Placebo bewertet werden.