Aufgespiesst: Keil in der Klemme

Jörg Keil ist Abteilungsleiter beim Ordnungsamt der Stadt. Zuständig für Vollzugsdienst und allgemeine Ordnungserhaltung. Daher war der eine oder die andere auf dem Weg zum Feuerwehrausschuß gestern durchaus verwundert am Eingang zum Verwaltungsgebäude Brückes 2-8 (ehemals Telekom), in dem das Ordnungsamt seine Büroräume hat, lesen zu müssen:

“Bitte Keil in der Tür liegenlassen – Danke”. Eine städtische Spitzenkraft am Boden? Kolleg*Innen, die sich lustig machen? Nichts von alledem. In dem Gebäude aus den siebziger Jahren, das die Oberbürgermeisterin lieber heute als morgen kaufen möchte, funktioniert kaum etwas so, wie es soll. Daher werden Türen dort wie im Mittelalter am Zufallen mit mechanischen Sperren gehindert.

Der u.a. dazu eingesetzte Holzkeil lag zwar daneben und die Türöffnung wurde durch ein ordinäres Holzstück bewirkt. Aber “Keil” schreibt sich ja viel kürzer als “Holzstück”. Und vielleicht war die Anspielung ja auch verwaltungsintern gewollt. Und eine(r) hatte Freude an der Vorstellung Keil in der Klemme zu sehen zwischen Türblatt und -rahmen.