Gut gemeint reicht eben oft nicht. Erfreulich klar hat das Tiefbauamt erkannt, dass eine Vollsperrung der Kreuzung Viktoria und Gensinger Strasse, auch wegen der zeitgleichen Stilllegung des Viaduktes der B 428, zum Verkehrsinfarkt geführt hätte. Und mit dem Bypass eine optimale Lösung geschaffen. Leider wurde darauf vorab nicht angemessen hingewiesen. Dabei hat der damalige Kommunikationschef der BASF, Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim, schon 1961 in seinem Buch “Tu Gutes und rede darüber” auf die Bedeutung guter PR (Public Relations) hingewiesen.
Ab dem ersten Tag hing dann immerhin ein Transparent am Kreisel Rettungswache (diese Seite berichtete). Doch schon kurze Zeit danach erfolgte eine Verschlimmbesserung in Form einer zusätzlichen Beschilderung. Die mehr verwirrt als hilft. In jedem Fall aber die einzig relevante Information verdeckt. Sicherlich gut gemeint. Aber kontraproduktiv. In einer von vielen Verkehrsteilnehmer*Innen als komplex wahrgenommenen Situation wie der Einfahrt in einen Kreisel gleich drei Schilder scheinbar entgegengesetzter Inhalte übereinander zur gefälligen Betrachtung anzubieten, ist ein Fehler.