Viadukt B428: LBM drängt bei der Bahn auf autofreundliche Baustellengestaltung

Eigentlich sollte das neue, deutlich breitere Brückenbauwerk bereits im kommenden April das alte Viadukt ersetzen. Diese Großmaßnahme, die für eine rund einwöchtige Unterbrechung der Bahnverbindung sorgt, wurde von der Bahn AG in den September verschoben. Trotzdem erlebten die Autofahrer*Innen am Mittwochnachmittag ab 14 Uhr den Umbau der B428 zwischen dem Bauhaus-Kreisel und dem Bahn-Viadukt zum Baustellenbereich.

Der Grund dafür ist laut Landesbetrieb Mobilität: sowohl für den noch anstehenden Antransport der Fuß- und Radwegbrücke und weitere erforderliche Bauarbeiten an den Brückenlagern ist der Einsatz großer Baumaschinen erforderlich. Und die benötigen eine extrabreite Zuwegung aus südlicher Richtung. Daher mußte der komplette Einmündungsbereich der Mainzer auf die Bundesstrasse umgestaltet werden.

Der LBM wird die sich daraus für den Verkehrsfluss ergebenden Veränderungen in den kommenden Tagen und Wochen genau beobachten. Sollte sich eine flüssige Verkersabwicklung einstellen, bleibt die aktuelle Baustelleneinrichtung auch nach Anschluß der restlichen Vorbereitungsarbeiten Ende April noch bis zum September bestehen. Das wünscht sich die Bahn AG, um Kosten zu sparen.

Stellen die Verkehrsprofis vom LBM eine spürbare Verschlechterung des Verkehrsflusses fest, erfolgt ein unverzüglicher Rückbau der Sonderbeschilderung und Verkehrsführung bis zum Beginn der Installation der beiden neuen Brücken im Herbst: “das ist selbstverständlich”. Denn der LBM ist ja die Fachbehörde FÜR den Individualverkehr.