Schon die jetzt anlaufende Sanierung eines Hockey-Kunstrasens im Salinental strapaziert gleichermaßen die Stadtkasse und das Gerechtigkeitsempfinden einiger Bürger*Innen. Und doch war das nur ein Vorbote der noch nicht bezifferten, weiteren Kosten. Diese fallen in Winzenheim und Planig an. Dort unterhält die Stadt zwei mit Granulat verfüllte Kunstrasenplätze. Und das ist aus mehreren Gründen problematisch.
Verklumpung und Mikroplastik
Die in Bad Kreuznach verbaute Variante verklumpt bei Temperaturen über 30 Grad. Und wegen der Mikroplastik-Ausbreitung kommt ein Austausch des Granulates nicht in Frage. In der heutigen Sitzung des Sportausschußes (17.30 Uhr, Else-Liebler-Haus) stellt das Grünflächenamt der Stadt die derzeit bekannten Alternativen einer Umrüstung der bestehenden Plätze vor. Schon vorher steht fest: das wird teuer. Denn eine billige Variante ist nicht darunter. Also wenn man von einer Schließung der Plätze absieht.