Gagliani und Germann genießen den Lebensraum auf der Viktoriastrasse

“Als Einstieg in die Verkehrswende” begrüsste Hermann Holste vom VCD die gestern begonnene Aufwertung der Viktoriastrasse. Das Planungsamt hatte Anwohner, das Quartiersmanagement, des Verkehrsclub Deutschland und andere zu einem Pressetermin mit Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer eingeladen.

Die Vollsperrung für eine Woche (diese Seite berichtete am 25.2. unter der Überschrift “Viktoriastrasse ab Montag für eine Woche gesperrt” ) ist wegen des Einbaues eines Zebrastreifens in Höhe Bleichstrasse und des ebenerdigen Ausbaus dort nötig. Und die Bagger leisteten schon am ersten Tag ganze Arbeit.

Der alte Strassen- und Gehwegbelag wurde in wenigen Stunden großflächig entfernt. Allerdings wird der neue Fußgängerüberweg nicht sofort nach Abschluß der Bauarbeiten beschildert und damit verpflichtend werden können. Denn dafür ist zwingend eine Beleuchtung vorgeschrieben. Und die kann aufgrund von Lieferengpässen erst in einigen Wochen aufgestellt werden.

In den kommenden Tagen werden dann auch die Pflanzlöcher für die neuen Bäume gegraben. Damit wird in den Augen von Hermann Holste ein erster Schritt dafür getan, dass “die Stadt menschengerechter wird”.

Stadtplaner Bettino Hans Gagliani und Bärbel Germann vom Stadtbauamt genossen in der Mittagspause die neue Freiheit auf der Viktoriastrasse. Wo die Autos sonst oft Stossstange an Stossstange in zwei oder drei Reihen nebeneinander stehen und Abgase auspusten, war gestern viel Platz, um schon den Fußweg in die Innenstadt zum Mittagessen genießen zu können.