Dr. Kaster-Meurer läßt Markus Schlosser den Vortritt

Wie Markus Schlosser gestern auf Anfrage der Redaktion dieser Seite bestätigt hat, wurde er vom Berichterstatter zum Kandidaten befördert. Es geht um den Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach. Der wird zum 1. Juli 2022 neu besetzt. Wer da künftig für die Stadt Bad Kreuznach mitarbeiten darf, entscheidet ein Gremium der Bundesagentur auf Vorschlag der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD). Die muss ihren Vorschlag bis zum 6. Dezember melden. Und daher sind die Kommunen aufgerufen, Kandiat*Innen zu benennen. Dr. Heike Kaster-Meurer kam dieser Aufforderung sofort nach.

Mit der Beschlußvorlage zur Drucksachennummer 21/370 für die Stadtratssitzung am 28. Oktober machte sie unverzüglich einen Personalvorschlag: sich selbst. Die entsprechende Veröffentlichung dieser Seite löste im Kreis der kommunalpolitisch Aktiven intensive Diskussionen aus. So sprach sich etwa die FDP-Stadtratsfraktion gegen die Wahl der Oberbürgermeisterin aus. Markus Schlosser machte es anders. Er sprach nicht über, sondern mit Dr. Heike Kaster-Meurer. Und die teilte ihm mit, dass sehr gern er an ihrer Stelle Kandidat sein dürfe. Und sie die Aufgabe der Berichterstattung übernehmen werde.

Schlosser hat dies sehr gefreut, zumal er als Sozialdezernent an den bei der Agentur anstehenden Themen inhaltlich viel näher dran ist, als jedes andere Dezernat der Stadtverwaltung. Der Grund, wieso der Oberbürgermeisterin der Verzicht auf den Posten, den sie in den vergangenen Jahren ohne große öffentliche Wirkung inne hatte, leicht gefallen sein mag, ergibt sich aus der Antwort einer erfeulich umfangreichen und informativen Antwort der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach auf eine Anfrage der Redaktion dieser Seite (gesonderter Bericht folgt). Demnach gibt es für die Teilnahme an den Sitzungen des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit eine Entschädigung von nur 26 Euro. Nicht je Stunde. Sondern je Sitzungstag.

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22.10.21 – “Dr. Heike Kaster-Meurer tritt zur Wiederwahl an”