Die gute Tat von Enkelin und Oma

Beobachtet und dokumentiert
von Gabriele Stroh und Claus Jotzo

Der Weihnachtssturm hat auch die stolze Meine-Stadt-Tanne auf dem Kornmarkt nicht unberührt gelassen. Zwei der schicken großen Schleifen wurden von den Ästen abgelöst und von Passanten unter den Baum gelegt. Dort lagen sie seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag. Bis gestern Nachmittag. Da spazierten eine Oma und ihre Enkeltochter vorbei. Der Baum gefiel ihnen sehr gut.

Sie wollten ihn daher wieder so vollständig dekorieren, wie er vor dem Sturm ausschaute. Ganz genau sahen sie sich das einzelnen Zweige und Äste an, suchten nach freien Stellen und den Resten der ursprünglichen Befestigung. Und fanden dann einen Weg die beiden Schleifen wieder am Baum anzubringen.

Dieses Enkelkind hat von seiner Oma in ein paar Minuten mehr Relevantes fürs Leben gelernt, als es in einem ganzen Schuljahr lernen kann. U.a., dass man auch etwas wieder in Ordnung bringen darf, das man nicht in Unordnung brachte. Und auch, dass lösungsorientiertes Handeln, die Übernahme von Verantwortung, mitunter wertvoller ist, als schöne Worte.

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