Aufgespiesst: Werner Klopfer läßt es im Planungsausschuß klingeln

Es ist noch keine zwei Jahre her, da führte er das große Wort im Planungsausschuß: Werner Klopfer, damals noch CDU-Fraktionsvorsitzender. Gestern Abend nahm er sich wieder einmal die Zeit und verfolgte als Zuhörer die Sitzung. Und wie sein Nachfolger Manfred Rapp – in ganz anderer Weise, aber mindestens so erfolgreich – die Christdemokraten durch die Untiefen der einzelnen Tagesordnungspunkte führt. Gesagt hat Klopfer kein Wort. Doch hat er es erneut geschafft die ungeteilte Aufmerksamkeit des Gremiums zu erlangen. Er mußte dazu nur sein Handy mit einem sehr speziellen Klingelton läuten lassen.

Und ist mit dem lärmenden Gerät aus dem Sitzungssaal gegangen, statt es stumm zu schalten. Gleich zwei Mal. Als Stadtrat- und Ausschußmitglied ist ihm so ein Mißgeschick nicht passiert. Daher hat gestern Abend natürlich der ein oder die andere gedacht: das hat der doch mit Absicht gemacht. Damit jeder sieht: er ist wieder da. Die Wahrheit dürfte viel banaler sein. Dem Klopfer Werner geht es wie dem ein oder anderen Redakteur: er kennt sich mit dem technischen Schnick-Schnack so wenig aus, dass er schon froh ist, dass ihm sein Handy nichts tut.