Urnenwand auf dem Planiger Friedhof um 18 Kammern erweitert

Die Erweiterung der Urnenwand auf dem Planiger Friedhof wurde von der Stadt pünktlich umgesetzt. Ende Juli kamen zur bestehenden, voll belegten Anlage zu beiden Seiten je neun neue Kammern hinzu. Vom erfolgreichen Abschluss der Arbeiten machten sich Bürgermeister und Friedhofsdezernent Wolfgang Heinrich, Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf mit Mitgliedern des Ortsbeirats sowie die Verantwortlichen von Bauhof und Friedhofsverwaltung ein Bild vor Ort. Pfarrer Georg Rheinbay (katholisch) und Scott Smith als Kirchenvorstand und Vertreter der evangelischen Pfarrerin Anette Schmitt segneten die Urnenwand.

Pfarrer Georg Rheinbay (katholisch) und Scott Smith (zweiter von links) als Kirchenvorstand und Vertreter der evangelischen Pfarrerin Anette Schmitt segneten am Freitagmorgen im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Heinrich, der kommissarischen Bauhof-Leiterin Mareike Näher, Friedhofsverwalter Markus Foos, Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf und weiteren Ortsbeirät*Innen von Planig, die neue Urnenwand (Bild: Stadtverwaltung).

„Ich freue mich, dass wir uns trotz Corona an unseren Zeitplan halten konnten und ab sofort wieder Bestattungen in der Urnenwand möglich sind“, dankte Heinrich den Mitarbeitern des Bauhofs für die geleistete Arbeit. Diese hatten das Fundament ausgehoben und hergestellt und nach dem Aufbau der beiden Urnenwandteile durch die Herstellerfirma die Bereiche neu gepflastert und bepflanzt. Die Kosten für Material und Aufbau belaufen sich auf insgesamt 20.800 Euro. Auch der Ortsbeirat freute sich über das gelungene Ergebnis. „Wir sind richtig stolz auf die neue Urnenwand“, dankte Gaul-Roßkopf im Namen des Ortsbeirats der Stadtverwaltung. Er hoffe, dass diese möglichst lang Platz für Urnenbestattungen biete.

Ursprünglich sollte eine freistehende, dreiseitige Urnenstele die belegte Urnenwand auf dem Friedhof ergänzen. Diese Stele stieß aber kurz nach ihrem Aufbau vor knapp einem Jahr wegen ihres Aussehens bei den Planigern auf Kritik, weshalb sie kurzerhand wieder abgebaut wurde. Stadtverwaltung und Ortsbeirat einigten sich dann auf einen kostenneutralen Kompromiss: Die Urnenstele fand mit drei baugleichen Stelen auf dem Friedhof in Ebernburg Verwendung – dort ist auch schon eine Kammer belegt –,während in Planig die vergrößerte Urnenwand ab sofort neue Urnenbestattungen ermöglicht.

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14.08.20 – “Planiger CDU dankt Wolfgang Heinrich für Urnenwanderweiterung”
07.01.20 – “Bis zum Sommer keine Urnenbestattungen in Planig möglich”
16.11.19 – “Zoff auf dem Friedhof: Planiger CDU will Urnen-Stele “sofort beseitigen”

Vorstehend die am 15.8.2020 um 13.20 Uhr korrigierte Fassung
In der Ursprungsfassung, deren Text von der Stadtverwaltung stammt, wurde behauptet, dass Scott Smith der evangelische Pfarrer ist. Dies war unzutreffend. Die evangelische Pfarrerin ist Anette Schmitt. Scott Smith ist Kirchenvorstand und hat die verhinderte Pfarrerin beim Termin am Freitag vertreten. Wir bitten zu entschuldigen, dass wir die Angaben der Stadtverwaltung unkritisch übernommen haben.