Vermittler zwischen Senior*Innen, Polizei sowie Verwaltungen und Hilfsorganisationen

„Regelmäßige Fortbildungen helfen unseren Seniorensicherheitsberatern dabei, wichtige Hinweise und neue Erkenntnisse zu erlangen, um unsere Seniorinnen und Senioren unter anderem gezielt auf mögliche neue Betrugsmaschen im Alltag hinzuweisen zu können“, weiß Oliver Kohl, der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises. Im Zuge eines Fortbildungsangebots mit dem Weißen Ring und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. würdigte Kohl die ehrenamtliche Arbeit der Seniorensicherheitsberater. Aufgabe der Seniorensicherheitsberater ist es, das Sicherheitsgefühl älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger im Alltag in ihrer Gemeinde und auch darüber hinaus stärken zu können.

Die Ehrenamtlichen wirken als Bindeglied und Vermittler zwischen den Seniorinnen und Senioren, der Polizei sowie der Verwaltung und Hilfsorganisationen. „Dank des Einsatzes der Seniorensicherheitsberater gelingt es, bei älteren Menschen das notwendige Vertrauensverhältnis gegenüber diesen Behörden und Organisationen zu etablieren“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete. Die Berater stünden dafür ein, den Seniorinnen und Senioren Hinweise zu geben, um nicht selbst Opfer von Straftaten oder Unfällen zu werden. „Ihre Arbeit ist wirklich wichtig. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz unseren Seniorinnen und Senioren dabei helfen, unter anderem Betrugsmaschen zu entlarven“.

Gerichtet war die Weiterbildungsveranstaltung an Seniorensicherheitsberater aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mainz. Neben ehrenamtlichen aus dem Landkreis Bad Kreuznach folgten weitere aus dem Landkreis Mainz-Bingen, der Verbandsgemeinde Wörrstadt und der Stadt Worms der Einladung nach Bad Kreuznach. Inhaltlich durften sich die Teilnehmenden unter anderem auf Einblicke in die Tätigkeiten des Weißen Rings freuen. Francesca Götz, die Außenstellenleiterin des Weißen Rings, erläuterte die Ansätze der seit 1976 bestehenden Opferorganisation, die sich auch intensiv um die Bereiche der Kriminalprävention bemüht.

Margit Kaiser-Stockschläder referierte als Vertreterin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. über deren zentrale Aufgaben. Sie verdeutlichte, dass sehr umfängliche Verbraucherberatungen geboten würden. Schwerpunkte seien etwa die Risiken bei Online-Bestellungen und Online-Verträgen. Auch die Folgen dubioser telefonischer Angebote konnte die Referentin verständlich darstellen. Für Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an dieser notwendigen und verantwortungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit haben, stehen Michael Knopp unter (0671) 803-1403) und Karl-Friedrich Peter unter (0671) 803-1430 als Ansprechpersonen der Kreisverwaltung gerne zur Verfügung.

Text und Bild: Kreisverwaltung Bad Kreuznach