Kreisverwaltung schränkt ein – Stadtverwaltung macht zu

„Zwischen den Jahren“ zeigen Stadt- und Kreisverwaltung, wie unterschiedlich öffentliche Verwaltung sein kann. Obwohl beide etwa mit dem Jugendamt, der Kfz-Zulassungsstelle und dem Bauamt die selben Aufgaben erfüllen, gehen beide Verwaltungen in dieser Zeit ganz andere Wege: so schränkt die Kreisverwaltung ihre Öffnungszeiten nur etwas ein. Und schließt mit all ihren Außenstellen am Donnerstag, dem 28. Dezember 2023, ausnahmsweise bereits um 16 Uhr. Ganz anders als die Stadtverwaltung.

Unter der Woche und am Wochenende brannte das Licht In der Feuerwache Ost. Die ist bis heute nicht eingeweiht und ungenutzt.

Die hat zwischen Weihnachten und Neujahr für den Besucherverkehr geschlossen. Schon darüber könnte man unter dem Gesichtspunkt der Bürgerfreundlichkeit diskutieren. Geradezu lächerlich aber ist die Begründung, die die Stadtverwaltung dafür gibt: sie möchte “vor dem Hintergrund des Klimawandels einen sichtbaren Beitrag leisten, um den Energieverbrauch in den Verwaltungsgebäuden sinnvoll zu reduzieren. Systemrelevante Aufgaben, wie beispielsweise die Beurkundung von Sterbefällen im Standesamt, werden auch während der Schließtage angeboten. Die Stadt bittet alle Bürgerinnen und Bürger, notwendige Termine für die Zeit vor oder nach diesen Schließtagen einzuplanen”.

Wie unehrlich das ist, hat diese Seite in den vergangenen Jahren an unzähligen Beispiele dokumentiert. So war es die angeblich so klimafreundliche Stadtverwaltung, die drei Jahre lang (in Worten: drei) den Hinweis der Redaktion dieser Seite auf das am seit Jahren unbenutzten Hintereingang des alten Jugendamtes auf dem Hochstrassen-Parkplatz brennende Licht ignorierte. Auch um das Nächte und Wochenenden durchbrennende Licht in der bis heute unbenutzten Feuerwache Ost kümmerte sich diese Stadtverwaltung erst nach mehreren Bildberichten dieser Seite. Warum sagt diese Stadtverwaltung nicht einfach die Wahrheit? Warum wird das Märchen von Energieeinsparen aufgetischt?