Das ist die Kandidat*Innenliste der SPD für die Stadtratswahl 2024

Beobachtet von unserem Redakteur
Claus Jotzo

In sachlich-konzentrierter Atmosphäre hat der SPD-Stadtverband am gestrigen Mittwochabend (29.11.2023) seine Kandidat*Innenliste für die Neuwahl des Stadtrates am 9. Juni 2024 aufgestellt. Das Vorsitzenden-Duo Markus Below und Christina Denker konnte 38 Mitglieder im Bonhoefferhaus begrüßen. Wie schon vor fünf Jahren leitete Peter Grüßner die Versammlung sachkompetent und routiniert durch die unzähligen Formalien. In den bewährten Händen von Karl-Josef Flühr erfolgte die Auszählung der Stimmen. Folgende Ergebnisse wurden von der durch Flühr geleiteten Mandats- und Zählkommission bekannt gegeben (die Angaben sind in folgender Reihenfolge sortiert: Listenplatz, Vorname, Name, Jastimmen, Neinstimmen, Enthaltungen).

Viele strahlende Gesichter der Kandidat*Innen nach der harmonischen und organisatorisch pannenfrei durchgeführten Stadtratslistenaufstellung des SPD-Stadtverbandes.

Zur Abgabe des ersten Stimmzettels, auf dem die ersten 15 Listenplätze vergeben wurden, waren 37 Mitglieder berechtigt. 36 gültige Zettel wurden abgegeben: 1. Dr. Claudia Eider (36, 0, 0), 2. Markus Below (33, 1, 2), 3. Christina Denker (35, 1, 0), 4. Yunus Senel (35, 0, 1), 5. Björn Wilde (34, 1, 1), 6. Anette Hartwig (35, 1, 0), 7. Christoph Gerber (33, 1, 2), 8. Annette Glöckner (30, 3, 3), 9. Heiko Kraft (23, 2, 11), 10. Caroline Heise (32, 2, 2), 11. Ahmet Dasli (35, 0, 1), 12. Carsten Pörksen (31, 3, 2), 13. Marvin Runggas (35, 1, 0), 14. Jörg Dindorf (29, 1, 6) und Markus Becker (35, 0, 1). Den zweiten Stimmzettel mit den Plätzen 16 bis 30 gaben 38 Mitglieder ab.

Um die Aufstellung der Liste formvollendet vorzunehmen, war viel Papierarbeit und mehrere Wahlgänge erforderlich.

Mit einer Ausnahme wurden alle Vorgeschlagenen gewählt: 16. Julian Gampper (27, 0, 11), 17. Tobias Heil (31, 1, 6), 18. Sebastian Grünewald (32, 1, 5), 19. Willi Kuhn (26, 0, 12), 20. Sandra Hänsel-Wolf (30, 2, 6), 21. Raphael Baumgarten (36, 0, 2), 22. Nina Kullmann (24, 2, 12), 23. Annette Bauer (28, 7, 3), 24. Peter Grüßner (35, 1, 2), 25. Birgit Sommer (21, 3, 13), 26. Julian Lösekann (19, 4, 15), 27. Andrea Lingor (26, 0, 12), 28. Karl-Josef Flühr (34, 0, 4) und 29. Cäcilia Brantzen (27, 5, 6). Der auf Platz 23 vorgeschlagene Maurice Suljic, der nicht anwesend war, erhielt mit 18 Jastimmen bei vier Neinstimmen und 16 Enthaltungen nicht die erforderlichen 50% der abgegebenen Stimmen.

Den dritten Stimmzettel mit den Plätzen 30 bis 46 gaben 38 Mitglieder ab. Aber nur 35 Stimmabgaben waren gültig: 30. Günter Lamb (23, 1, 11), 31. Dr. Christa Schneider-von Lehmden (23, 4, 8), 32. Ferdinand von Lehmden (23, 3, 9), 33. Martina Hassel (34, 0, 1), 34. Dieter Haufe (29, 1, 5), 35. Monika Schneider (25, 1, 9), 36. Uwe Eckert (21, 2, 12), 37. Bärbel Grüßner (30, 0, 5), 38. Gzim Kerolli (20, 1, 14), 39. Dr. Volker Werner (33, 0, 2), 40. Lisa Lutzebäck (32, 0, 3), 41. Eckhard Jung (22, 4, 9), 42. Ulrike Noll (29, 0, 6), 43. Roland Koch (32, 0, 3), 44. Martin Kröll (26, 0, 9), 45. Annette Henschel (29, 0, 6) und 46. Knut Gießler (29, 0, 6).

Damit wurde die Vorschlagsliste des Vorstandes mit Ausnahme des auf Platz 23 nominierten der Maurice Suljic von der Mitgliederversammlung angenommen. Spitzenkandidatin Dr. Claudia Eider erzielte ohne Neinstimmen und Enthaltungen das beste Ergebnis. Die aktuelle Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion (46 Jahre) stellte sich als Referentin der SPD-Landtagsfraktion vor und versicherte der Mitgliederversammlung in Abwandlung des Hits der Berliner „Neue Deutsche Härte“-Rockgruppe Rammstein: “mein rotes Herz brennt”. Die meisten der nachfolgenden Kandida*Innen waren trotz einer Erkältungswelle, die deutliche Lücken in die sozialdemokratischen Reihen schlug, anwesend.

Und stellten sich teils mit ihren beruflichen Tätigkeiten, ihrem ehrenamtlichen Engagement oder den kommunalpolitischen Tätigkeitsschwerpunkten vor. Der SPD-Kreisvorsitzende Michael Simon (MdL) wandte sich in einem kurzen Grusswort ausdrücklich an seine “Genossinnen und Genossen” und übersetzte diese Bezeichnung als “Gefährten in der Not”. Simon dankte den Kandidat*Innen, “die bereit sind auf der Liste für die Partei Verantwortung zu übernehmen”. Die Hoffnung des SPD-Kreisvorsitzenden: “mehr konstruktive Kräfte in den Stadtrat” zu bringen. Simon kündigte an: “die inhaltliche Profilierung kommt noch” (weiterer Bericht folgt).