Beobachtet und kommentiert von unserem Redakteur
Claus Jotzo
Leider hat sich seit der vom Ordnungsamt veranlassten Neuordnung der Stellplätze zum 1. August diesen Jahres das grundsätzliche Problem nicht geändert: die Altkleidercontainer werden nicht rechtzeitig geleert. Mit schlimmen Folgen. Die Menschen, die ihre Kleidersäcke schon mal zu einem Container gekarrt haben, nehmen die nicht wieder mit zurück nach hause, nur weil der voll ist. Und suchen sich meist auch keine alternative Einwurfmöglichkeit. Zumal an den Containern leider keinerlei Angabe aufgeklebt ist, wo sich andere Standorte – oder Informationsquellen dazu – befinden.
Sondern stellen diese neben den Containern ab. Dort sind diese Säcke und andere Beistellungen zwei- und vierbeinigen Interessenten hilflos ausgeliefert. Oft schon nach ein oder zwei Nächten liegen die Sackinhalte auf dem Boden verteilt. Und dann Wind und Wetter ausgesetzt. So beginnt eine Verteilung in der Umgebung. Diese Situation wird immer wieder von Mülligeln genutzt, um – zur Entlastung der Altglascontainerstandorte – andere Abfälle abzulegen. Und dann fragen sich die Leute, wieso die Stadt vermüllt, obwohl der Bauhof immer wieder sauber macht.