Circus Barelli: zum Träumen, Anfassen, Staunen und Lachen

Von unserem Mitarbeiter
Adrian Rahmani

So soll Circus sein. Weit weg vom Alltag. Mit Vorführungen, die man in dieser Intensität nur am Rand der Manege mit allen Sinnen erleben kann. Gerade für Kinder, die weit weg vom nächsten Zoo leben, auch mit der Möglichkeit mal ein Kamel zu streicheln. Oder einen Feuerspucker aus nächster Nähe zu sehen. Und Akrobatik in luftiger Höhe zu sehen. All das bietet der Circus Gebrüder Barelli. In achter Generation. Die beiden Aufführungen am heutigen Sonntag sind ausverkauft. Montag und Dienstag sind Ruhe- bzw Umzugstag (siehe dazu gesonderter Bericht).

Aber ab kommendem Mittwoch (11.10.2023) ist die Show mit dem sehr berechtigten Titel „Die Reise ins Wunderland“ noch bis zum nächsten Wochenende auf der Pfingstwiese zu sehen. Die Circus-Kasse ist täglich von 11 Uhr bis 12 Uhr sowie an den Spieltagen zusätzlich eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Eintrittskarten gibt es außerdem bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservix-Service sowie Online im Ticketshop auf der Circus-Webseite (www.circus-gebrüder-barelli.de). Bei Fragen steht die Info-Hotline unter (0178) 254 49 02 gerne zur Verfügung.

Die Show beinhaltet in den zwei Programmstunden mehrere Facetten. Vom Tanz zu dem Feuerteufel und Tiershows ist für groß und klein alles dabei. Während der Pause ist es möglich für 5 Euro die Tiere des Circus näher zu betrachten. Zirkusdirektor Barelli freut sich darüber, das seiner den ersten Platz für die beste Tierhaltung in der Branche tragen darf. Am Ende haben je zwei männliche und weibliche Zuschauer noch die Chance 300 Euro zu gewinnen. Sie müssen es lediglich schaffen eine Runde stehend (gut gesichert) ein Pferd zu reiten.

Erwartungsgemäß hat das keiner der Teilnehmer*Innen geschafft. So dass der Zirkusdirektor mit dem Hinweis darauf, dass das seit 30 Jahren so ist, die 300 Euro in seiner Tasche behalten durfte. Dafür gabs viel Applaus vom Publikum. Denn Circus in Zeiten totale Smartphonverfügbarkeit ist finanziell nicht auf Rosen gebettet. Bei dieser Pferdenummer hatte der Chef der Manege die Lacher schon vorher auf seiner Seite. Einer weiblichen Test-Reiterin, die bei ihrem Abwurf den Assistenten umwarf, riet Zirkuschef: “Sie sollen doch das andere Pferd reiten“.

Eine Runde in der Manege auf einem echten Kamel (die mit den zwei Höckern). Das ist für viele Kinder ein einmaliges Vergnügen. In vielen Fällen werden die Eltern vom Nachwuchs dazu angehalten, die riesigen Tiere mit nach hause zu nehmen. Zum Glück für alle Beteiligten sind sie im Circus unabkömmlich.
Rechts in der Manege sind sie auf dem Bild zu sehen: die abgeworfene Reiterin und der von ihr umgeworfene Assistent. Passiert ist natürlich niemandem etwas.
Leben können die Künstler vom Applaus nicht. Aber wenn das Publikum nach der Show jubelt, motiviert das für die nächsten Trainings und Übungen.
Vor dem Eingang gibts natürlich alles, was große und kleine Kinder kulinarisch erfreut.