Top-Leistung der Wohngeldstelle: vollständige Anträge werden in wenigen Tagen bearbeitet

“Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht”, stellt Thomas Gutenberger, der Leiter des Sozialamtes der Stadt, selbstbewusst fest. Und meint damit die überregional vorbildliche Leistung der Wohngeldstelle. Trotz vollkommen neuem Verfahren und stark erhöhter Zahl der Berechtigten wird Antragsteller*Innen, die ihre gesetzlich geforderten Unterlagen vollständig vorlegen, innerhalb “weniger Tage” geholfen. Noch Ende vergangenen Jahres war befürchtet worden, dass Bezugsberechtigte wegen der übergroßen Antragsmenge und des fehlenden Personals wochen- oder gar monatelang auf Bescheide und Geld warten müssen.

Anderenorts kam das auch so. Nicht aber in Bad Kreuznach. Denn rechtzeitig bemühte man sich um zusätzliche Fachkräfte und sorgte auch mit anderen organisatorischen Hilfen dafür, dass kooperierende Antragsteller schnell zu ihrem Recht kamen. Dafür gabs Dankesworte des Amtsleiters für seine zuständigen Mitarbeiterinnen, Lob des Sozialdezernenten Markus Schlosser für den Amtsleiter. Und Anerkennung aus dem Sozialausschuss für die solide Verwaltungsleistung.

Günter Sichau (Grüne) erinnerte daran, dass er selbst Zweifel gehabt habe, ob die relativ kurzfristig vor dem Jahresbeginn auf Bundesebene beschlossene, umfassende Veränderung beim Wohngeld so schnell praktisch umzusetzen war. Und freute sich, dass die Bad Kreuznacher Sozialverwaltung es geschafft hat. Immerhin stieg die Zahl der antragstellenden Haushalte von 600 auf 1.500. Nachdem er dies vorgetragen hatte, wurde Gutenberger wohl bewusst, welches Meisterstück sein Team da abgeliefert hat. Und er stellte rückblickend fest: “es ist schon eine Nummer, die wir da geleistet haben”.