Verliert das Jugendamt durch den Umzug ins Rathaus Mitarbeitende?

In der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde zu einer Reihe von Themen Klartext gesprochen. Auch zum in den kommenden Wochen anstehenden Umzug des Stadtjugendamtes aus den bisher genutzten Räumlichkeiten in der Wilhelmstrasse 7 – 11 ins neue Ratshaus am Kornmarkt. Obwohl die Entfernung nur wenige hundert Meter beträgt, macht die räumliche Veränderung Ingrid Pfeifer-Hoecker “Sorge”. U.a. weil im ehemaligen Sparkassengebäude alle enger zusammenrücken müssen und nicht mehr jede(r) Mitarbeitende einen eigenen PC haben wird, befürchtetet die Abteilungsleiterin “Soziale Dienste Jugendamt”, “dass Mitarbeitende weggehen”. Pfeifer-Hoecker sieht eine “Abwanderungswelle”.

Selbst wenn zunächst nur “2 oder 3 gehen” haben die anderen dadurch mehr zu tun “und gehen dann auch”, sobald sich woanders eine neue Stelle bietet. Man müsse schauen, wie man die Leute hält. Oberbürgermeister Emanuel Letz, der an der JHA-Sitzung teilnahm, äusserte sich zu diesen Sorgen der leitenden Mitarbeiterin nicht. Ingrid Pfeifer-Hoecker hatte aber auch gute Neuigkeiten zu berichten. So sind alle Stellen in der von ihr verantworteten Abteilung besetzt. Angesichts des vielzitierten Fachkräftemangels keine Selbstverständlichkeit. Zudem verfügen die Mitarbeitende jetzt auch über eigene Dienstfahrzeuge. Zwei sind bereits im Einsatz. Ein drittes folgt (weitere Berichte folgen).