Nur ein Teilabschnitt der Laufbahnen 1 + 2 wird im Stadion Salinental gesperrt

Auf der sicheren Seite wäre die Stadt, wenn sie die Tartanbahn im Salinental komplett sperren würde. Zu dieser dramatischen Maßnahme hat der von der Stadt beauftragte Gutachter Dipl.Ing. Udo Orfgen in der Sitzung des Sportausschusses am Montagabend geraten (diese Seite berichtete). Das würde für Schulsport, Sportvereine und Breitensportler allerdings bedeuten: Ausweichen ins Moebus-Stadion. Dort stehen entsprechende Trainingszeiten allerdings gar nicht zur Verfügung, weil die dortige Laufbahn bereits genutzt wird.

Tiefe Risse und Schnitte stellen eine Gefahr für die Läufer*Innen dar.

Sportdezernent Markus Schlosser hat daher mit seinem vom Leiter des Tiefbauamtes, Philipp Geib, unterstützten Team in Abstimmung mit dem Gutachter eine andere Lösung erarbeitet. Es wird nur ein Teilabschnitt der Laufbahnen 1 + 2 auf der Ostseite, in Höhe der Saline, gesperrt. Und bei allen Schadstellen eine “Einfach”-Reparatur versucht unter Anwendung jener Technik, mit der Bodengutachter seine Probenlöcher betriebssicher wieder verschlossen hat. Auf diese Weise soll erreicht werden die überfällige Sanierung noch einmal um zwei oder drei Jahre hinauszuschieben.

In vielen Löchern der Laufbahn im Salinental regt sich bereits Leben. Teils ist es Moos, teils machen sich Wildkräuter und Spontanvegetation breit (“Unkraut” sagt man laut Grünflächenamt nicht mehr. Das dürfte dort ja auch gar nicht zu finden sein, denn es werden doch Kräfte dafür bezahlt diese Anlagen in Schuss zu halten …)
Vorbildlich hat der Bodengutachten seine Prüflöcher verschlossen. Mit dieser Technik sollen nun auch die Risse und andere Schadstellen repariert werden.

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12.09.2023 – “Tartanbahn im Stadion Salinental muss gesperrt werden”