Aufgespiesst: Gässjer FM schafft die Raum-Zeit-Krümmung

Noch vor wenigen Jahren waren Themen aus der Theoretischen und der Astro-Physik nur etwas für Nerds. Wer auf einer Party etwa seine Überlegungen zur Stringtheorie verbreiten wollte, wurde ruck-zuck von der Sitznachbarin über den relevanten Unterschied zwischen String und Tanga aufgeklärt. Der nur von hinten wahrzunehmen ist. Und nicht jeder sah sich in der Lage, die darauf folgenden Angebote praktischer Anschauung auszuschlagen. So trat die Theorie schnell in den Hintergrund. In den kommunalen Gremien der Stadt ist das Verbreiten von Theorien ungleich beliebter als auf Partys. Das Versagen bei der Lösung der konkreten Probleme in der Realität wird in der Blase durch farbigste Ablenkungsmanöver zu übertünchen versucht.

Bis zum 21.9.2023 ist es noch einige Tage hin. Aber die dann nicht stattfindende Sitzung des Planungsausschusses kann man sich jetzt schon anhören.

Bis zum 21. Juli 2023. Da überraschte die Stadtverwaltung mit einem Quantensprung. Um die Bevölkerung nicht zu überfordern, wurde der Anfang auf Verkehrshinweisschildern gemacht. Und eine Baustelle “ab 19.8.2023” angekündigt, die “voraussichtlich” (man bemerke den Sprachwitz) bereits am “24.7.2023” beendet wird. Eine Arbeitsweise, die nur dann möglich ist, wenn es der Stadt gelungen ist, die Theorie der Raum-Zeit-Krümmung praktisch mit Leben zu füllen. Etwas ganz ähnliches ist in dieser Woche Gässjer FM gelungen. Unter kreuznachgehoert.de wird seit vorgestern die Tonaufzeichnung der Planungsausschusssitzung vom 21. September präsentiert. In jedem Fall hörenswert. Denn es geht auch um die Zukunft der Stadt.

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22.07.2023 – “Leider nur Murks – keine Raum-Zeit-Krümmung”
20.07.2023 – “Aufgespiesst: Stadtverwaltung gelingt Raum-Zeit-Krümmung!”