Leserbrief des Gernot Bach zum KRN-Realitätverlust der Landrätin

Leserbrief des
Gernot Bach

4. August, 6.25 Uhr: ich sitze am PC und lese gerade auf t-s-n den Bericht über den vermuteten Realitätsverlust unserer Landrätin, die doch tatsächlich behauptet die Fahrpläne der Busgesellschaft würden zu 99 % erfüllt und die Anfangsschwierigkeiten bei der neuen Busgesellschaft seien so gut wie abgearbeitet. Da klingelt mein Handy: meine Lebensgefährtin steht an der Haltestelle, will von der Holbeinstraße zu ihrem Arbeitsort im Salinental fahren. Aber der Bus kommt nicht. Die Fahrgäste verlassen die Haltstelle und müssen nun zusehen, wie sie weiter kommen. Bei diesem Sauwetter wahrlich kein Vergnügen.

Und das Ticket ist im Voraus natürlich auch schon bezahlt. Ich springe in meine Hose, Jacke an, Regenschirm geschnappt und erledige den Job, den eigentlich die Busgesellschaft machen sollte, jedenfalls wurde uns das so angepriesen. Über die Höhe der Steuer- und Abgabengelder, die uns diese Gesellschaft schon gekostet hat und noch kosten wird, will ich gar nicht nachdenken, über die „Spielchen“ bei der Betriebsratswahl und vieles andere mehr, auch nicht. Deshalb beende ich jetzt diesen Leserbrief, es besteht sonst die Gefahr, das ich wegen der Emotionen strafbewerte Äußerungen von mir gebe. Euch allen ein schönes Wochenende!