Ein Fall von Brandstiftung in einem Wohngebäude in der Eichstrasse konnte am heutigen Donnerstagnachmittag (6.7.2023) von einem Bewohner in letzter Sekunde auf einen minimalen Schaden begrenzt werden. Als dieser nach der Arbeit gegen 14:30 Uhr nach hause kam, traf er im Treppenhaus einen Fremden an, der sich ohne Zugangsberechtigung im Gebäude aufhielt. Zeitgleich realisierte der Bewohner Brandgeruch und sah bereits in Vollbrand stehende Werbehefte. Geistesgegenwärtig griff er diese, warf sie ins Freie und trampelte das Feuer aus.
Danach stellte er den Fremden zur Rede. Der redete wirr und unverständlich. Weil der Fremde sich zunächst weigerte das Haus zu verlassen, filmte der Bewohner den Eindringling, der daraufhin fluchtartig verschwand. Der Unbekannte ist ca 1,75 Meter groß, schlank, muskulös, hat eine Langhaar-Wuschelfrisur, machte einen eher ungepflegten Eindruck und war entsprechend bekleidet. Nachdem der dringend Tatverdächtige aus dem Haus war, benachrichtigte der Bewwohner die Rettungskräfte. Diese trafen wenige Minuten später am Eckhaus Eich- zur Viktoriastrasse ein.
Die Kräfte der Feuerwehr prüften die Lage, stellten fest, dass keine Brandgefahr mehr bestand und rückten nach wenigen Minuten wieder ab. Die Beamten den Polizeiinspektion informierten auf dem kurzen Dienstweg die Kollegen von der Kriminalpolizei, die ebenfalls kurze Zeit später am Tatort eintraf und die Ermittlungen aufnahm. Der Bewohner zeigte sich noch rund eine Stunde nach dem Vorfall tief betroffen und geschockt: “meine Frau und mein Kind waren oben in der Wohnung. Was da hätte passieren können …”