Für eine saubere Stadt: kein Müll ins Milchgässchen werfen!

Die historische Neustadt mit ihren Gässchen ist eine Touristenattraktion. So auch das Milchgässchen, das im Straßenverzeichnis so nicht zu finden ist, weil es eigentlich zur Magister-Faustgasse gehört, aber seinen Namen noch aus der Zeit hat, als die Familie Fessner dort einen Milchladen führte. Im „Milchgässchen“ im Haus mit der Nummer 13 wohnt Heiko Heblich. Der ärgert sich immer wieder darüber, dass Passanten vor seiner Haustür Zigarettenkippen auf den Boden werfen, Tempotaschentücher oder sogar Essenreste fallen lassen.

Nun hat er als Mahnung zwei Schilder mit der Inschrift „für eine saubere Stadt“ aufgehängt. Sie stammen aus der Stadt-Kampagne gegen die wilde Müllentsorgung und dienten als Hinweisplakate am Dreck-weg-Tag auf dem Eiermarkt. Zu den Müllsammlern gehörte auch Heiko Heblich, der sich als Mitglied der Neustadt-Initiative Fissematente für sein Quartier engagiert und an dessen Geschichte sehr interessiert ist, so zu Beispiel, dass einst im gegenüberliegenden Laden der Fessners Mütter auch am Sonntag Milch für ihre Babies holen konnten.

Text und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach