Hunde-DNA-Register: gut gegen Kacke auf dem Gehweg vor der Schule

Das Satiremagazin extra3 des NDR hat es in einem aktuellen Beitrag schonungslos offengelegt: wenn Menschen Hilfe benötigen, ist die Hilfsbereitschaft nicht so stark ausgeprägt, als wenn Hundewelpen mit großen Augen und tapsigen Schritten um Zuwendung buhlen. Das könnte ein Grund dafür sein, warum Hundehalter, die die Ausscheidungen ihrer Vierbeiner kackfrech auf Gehwegen und Grünstreifen liegenlassen, sozial und ordnungsrechtlich nicht im nötigen Umfange abgestraft werden. Von einem besonders ekligen Fall konnten sich am Mittwoch dieser Woche (28.6.2023) die Mitglieder des städtischen Schulträgerausschusses überzeugen. Der tagte in der Grundschule. Beim Besichtigen der Brand-Fluchttreppe auf der Nordseite …

Bei der Besichtigung des Umfeldes stach er dann den rund zwei Dutzend Kommunalpolitiker*Innen und Schulleiterinnen ins Auge: ein veritabler Hundekothaufen. Mitten auf dem Gehweg in der Lindelstrasse. Dabei könnten die derart asozial handelnden Hundehalter leicht überführt werden. Wenn es ein Hunde-DNA-Register gäbe. Technisch ist das längst möglich. Und auch von der Kosten her (eine Analyse kommt auf rund 80 Euro) erschwinglich. Aber wie schon beim Schutz öffentlicher Einrichtungen (dort verbietet der Datenschutz etwa die Kameraüberwachung von Containerstellplätzen, Brunnen und Kitas) ist die Landesregierung aus SPD, Grünen und FDP nicht bereit, die nötige rechtliche Grundlage zu schaffen.