Jahrmarkt 2024 – Bericht des DRK: 300 Menschen finden Hilfe bei Rotem Kreuz

Fragt man bei den Sanitätsspezialisten nach, so ist man sich dort einig, dass der Bad Kreuznacher Jahrmarkt in diesem Jahr aus Sicht des Sanitätsdienstes ein durchschnittliches Einsatzaufkommen zeigte. „Wir als rotes Kreuz blicken auf einen Jahrmarkt zurück, der unsere Einsatzerwartungen weitestgehend getroffen hat. Rund 300 Besucherinnen und Besucher fanden Hilfe bei unseren mobilen Einsatzteams oder den beiden Jahrmarktswachen. Für 51 Patienten endete der Jahrmarktsbesuch zur Weiterbehandlung in umliegenden Krankenhäusern.

Nicht nur auf dem Platz waren die Teams der DRK unterwegs, …

Im Verhältnis zur Besucherzahl sind dies durchaus normale Zahlen,“ resümiert DRK-Kreisbereitschaftsleiter und Einsatzleiter Thorsten Walg zufrieden. Größere Einsätze blieben glücklicherweise aus. Lediglich am Sonntag kam es zu einem vielbeachteten Notfall im Bereich des großen Kettenkarussels, bei dem eine Jahrmarktsbesucherin wiederbelebt werden musste. „Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand muss alles sehr schnell gehen. Da kommt es auf jede Sekunde an – und genau das hat in diesem Fall hervorragend funktioniert.

… sondern auch auf dem Nahedamm und anderen eher abseits vom Trubel gelegenen Bereichen.

Die Patientin kann sich glücklich schätzen, dass ein Ersthelfer, der ebenfalls im DRK-Rettungsdienst arbeitet, sofort zur Stelle war und unser Team samt Notärztin dann nahtlos die Versorgung vor Ort übernehmen konnte. Hier gilt unser Dank ganz klar allen Jahrmarktsbesuchern, die uns durch das schnelle Freimachen der Wege unterstützt haben. Auch die Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr und der Polizei verlief reibungslos. Nach kurzer Zeit konnte die Patientin dann in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden.

Wir sind erleichtert, dass dies an dieser Stelle primär gut ausgegangen ist,“ fasst DRK Sprecher Philipp Köhler die Ereignisse zusammen. Der kleine Zwischenfall mit mehreren über Kopf hängenden Personen in einem Karussell war laut Rotem Kreuz schnell abgearbeitet und blieb für die Fahrgäste ohne besondere Folgen: keiner der Betroffenen musste ins Krankenhaus und alle konnten, nach einer kurzen Untersuchung beim DRK, wieder entlassen werden. Der neue Standort der DRK-Außenwache am Luftkutscherplatz hat sich nur in Teilen bewährt.

„Der Vorteil des Standorts ist die ruhigere Lage abseits des Lärms. Jedoch war es für viele Patienten schwer, die Außenwache hinter den Fahrgeschäften und abseits des Zauns überhaupt zu finden. Hier ist eine deutlichere und weithin sichtbare Beschilderung für den nächsten Jahrmarkt unbedingt notwendig. Die meisten Patienten wurden von unseren mobilen Einsatzteams, welche auf dem Festplatz unterwegs waren zur Außenwache gebracht,“ erklärt Thorsten Walg die diesjährige Situation. Für die ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler steht nach dem Sanitätsdienst jetzt das große Aufräumen an.

Eine ganze LKW Ladung und mehrere Anhänger voll mit Material wollen überprüft, verräumt und wieder einsatzbereit gemacht werden, nachdem alles bei der Nature-One, bei Rhein in Flammen und dem Kreuznacher Jahrmarkt im Einsatz war. Was die Helferinnen und Helfer des DRK besonders gefreut hat, war die große Wertschätzung und Dankbarkeit aus der Bevölkerung. „Wir wurden oft angesprochen und uns wurde für unseren Einsatz gedankt. Das war nicht nur direkt auf der Pfingstwiese, sondern auch in sozialen Netzwerken der Fall. Sowas freut uns natürlich sehr,“ zeigt sich DRK-Sprecher Philipp Köhler froh.

Quelle und ein Bild: Philipp Köhler, Pressesprecher des DRK