GuT lädt ein zum “Nix wie enunner” – Spaziergang

Geschichte und Geschichten vom Bad Kreuznacher Jahrmarkt mit der Stadtführerin Marita Gottschlich stehen im Mittelpunkt des zweistündigen Spaziergangs am kommenden Donnerstag (15.8.2024, Fleeschworscht-Dunnerschdaach – dem Tag vor der Eröffnung des Jahrmarkts). Den Spaziergang organisiert die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT). Los geht es um 18:15 Uhr. Treffpunkt ist der Originalebrunnen am Kornmarkt. Denn dort sind die Persönlichkeiten der Stadthistorie dargestellt, die auch einem Teil der Jahrmarktgassen ihren Namen gaben.

Der Originalbrunnen auf dem Kornmarkt ist der Treff- und Ausgangspunkt der Jahrmarkts-Führung.

Den Grundstein für die weit über 200 Jahre währende Erfolgsstory der sechsten Jahreszeit von Bad Kreuznach legte Carl Joseph Burret, als Kreuznach Teil von Frankreich war. Er rief 1810 einen dreitägigen Vieh- und Krämermarkt als Einnahmequelle für die leere Stadtkasse ins Leben rief – dazu gehörten dann auch gleich Gastronomiebetriebe. Vom Treffpunkt Kornmarkt geht es “enunner” zur Pfingstwiese. Auf diesem Weg wird u.a. auch das Leben innerhalb und außerhalb Kreuznachs vor 200 Jahren lebendig, als die Gasthöfe noch Quartiere für Ross und Reiter anboten.

Heute werden auf dem Jahrmarkt keine Menschen und Tiere mehr ausgestellt. Sondern spektakuläre Flugkarussells stehen im Mittelpunkt des Interesses.

Vor 150 Jahren machte das Gaslicht auf dem Jahrmarkt die Nacht zum Tage und vor 100 Jahren fuhr man mit der “Elektrischen” zum Volksfest. Mit dem Viehmarkt war es nach 1938 aus. Denn der Jahrmarkt wurde 1938 für „judenfrei“ erklärt – und ohne Händler und Krämer jüdischer Herkunft gab es auch keinen Viehhandel mehr. Heute kommen an den fünf Tagen hunderttausende Gäste, um Dippemarkt, Fahrgeschäfte, Schaustellerattraktionen und Gastronomie zu genießen. Der Wandel vom Vieh- und Krämermarkt zum reinen Vergnügungsmarkt wird vor Ort ebenso herausgestellt, wie der Wandel bei den Attraktionen und auch bei den Gastronomiebetrieben.

Dieter Gronbach, der frühere Jahrmarktsbürgernmeister der Stadt, präsentiert stolz den alktuellen Jahrmarktskalender 2024/25, den die Teilnehmer des Spazierganges als Geschenk erhalten.

Vor 150 Jahren machte das Gaslicht auf dem Jahrmarkt die Nacht zum Tage und vor 100 Jahren fuhr man mit der “Elektrischen” zum Volksfest. Mit dem Viehmarkt war es nach 1938 aus. Denn der Jahrmarkt wurde 1938 für „judenfrei“ erklärt – und ohne Händler und Krämer jüdischer Herkunft gab es auch keinen Viehhandel mehr. Heute kommen an den fünf Tagen hunderttausende Gäste, um Dippemarkt, Fahrgeschäfte, Schaustellerattraktionen und Gastronomie zu genießen. Der Wandel vom Vieh- und Krämermarkt zum reinen Vergnügungsmarkt wird vor Ort ebenso herausgestellt, wie der Wandel bei den Attraktionen und auch bei den Gastronomiebetrieben.

Jahrmarktspersönlichkeiten und Kreuznacher Originale wie das “Gänsje”, der Humorist Jakob Thon oder der “Quacke Nick mit seiner Jahrmarksbrigg” lassen Erinnerungen an die gute alte Zeit wach werden. Besonders auffallend ist der Wandel bei den Attraktionen: Wurden im 19. Jahrhundert noch Menschen und Tiere zur Schau gestellt und die weite Welt in Panoramabildern gezeigt, so hat heute die Elektronik mit spektakulären Flugkarussells Einzug gehalten. Hierüber und über viele weitere Begebenheiten berichtet die Stadtführerin. Anmeldungen zur Führung bei der Touristinformation Bad Kreuznach, touristinfo@bad-kreuznach-tourist.de oder (0671) 83 600 50, Gebühr 8 €, Kurgäste 6 €. Jeder Teilnehmer erhält den aktuellen Jahrmarktkalender des Vereins Freundeskreis „Kreiznacher Johrmarkt“ als Geschenk.

Quelle: GuT GmbH Bad Kreuznach