DRK bildet Notfalldarsteller in Bad Kreuznach aus

Mitarbeitende im Rettungsdienst, Polizeibeamte, Feuerwehrleute. Wer beruflich Menschen helfen muss, die Opfer von Unglücken oder Verbrechen sind, muss das üben. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Und die Helfer von den oft schockierendne Bildern am Einsatzort nicht von ihrer Aufgabe abgelenkt werden. Spritzende Blutungen, gebrochene Knochen oder täuschend echt dargestellte Patienten mit akuten Erkrankungen – all das konnte man jüngst beim Deutschen Roten Kreuz in Bad Kreuznach erleben. All diese Komponenten gehörten zur Ausbildung als Notfalldarstellerin oder Notfalldarsteller, welche beim DRK-Kreisverband Bad Kreuznach durchgeführt wurde.

Notfalldarstellerinnen und Notfalldarsteller sorgen bei Übungen von Rettungsdienst, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei für die möglichst realistische Darstellung von Verletzungen oder Notfällen. Einerseits durch erschreckend echt aussehende Wunden, die mit viel Aufwand und speziellem Material geschminkt werden und andererseits durch schauspielerische Einlagen. Hier werden Notfälle mit allen klassischen Symptomen von geübten Darstellern so gespielt, dass Einsatzkräfte bestmöglich trainieren können. „Unsere Experten für realistische Notfalldarstellung werden immer häufiger von Einsatzeinheiten der Polizei oder für die Ausbildung im Rettungsdienst angefragt.

Daher möchten wir dieses Tätigkeitsfeld weiter ausbauen und intensivieren entsprechend die Ausbildung. Wir freuen uns, dass immer Menschen DRK mit der Notfalldarstellung als ehrenamtliches Engagement für sich als Betätigungsfeld entdecken.“ erläutert Jennifer Hahn, Leiterin der Notfalldarstellung im DRK Bad Kreuznach. Die Grundausbildung als Notfalldarstellerin oder Notfalldarsteller im DRK dauert insgesamt drei Tage und beinhaltet verschiedene Schminktechniken, Darstellungsformen für Notfälle und Sicherheitsaspekte bei Übungen. Wer sich ebenfalls in der Notfalldarstellung oder anderen Bereichen im Roten Kreuz engagieren möchte, wendet sich per Email an kbl@drk-kreuznach.de

Quelle: Philipp Köhler, DRK-Kreisverband Bad Kreuznach