Hilfe für coronabetroffene Betriebe

Mit der zweiten Welle und dem seit Anfang November bestehenden „Lock-down-light“ sehen sich viele Gewerbetreibende aus den verschiedensten Branchen wieder vor einer besonderen Herausforderung. „Über die Sommermonate hatte sich die Lage für die Unternehmen im Rahmen des Möglichen verbessert, mit dem Anstieg der Coronafallzahlen und den damit einhergehenden Beschränkungen ist die Unsicherheit natürlich jetzt wieder besonders groß“, wissen die Wirtschaftsförderer Andreas Steeg (Landkreis) und Markus Schlosser (Stadt).

Schon im Frühjahr bildete sich eine Gruppe um die Wirtschaftsförderung und die Bundestagsabgeordneten Antje Lezius und Dr. Joe Weingarten sowie den Landtagsabgeordneten Markus Stein und Dr. Helmut Martin, um Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Betriebe zusammenzustellen. Die vier Abgeordneten schlossen sich seinerzeit aktiv der Initiative der Wirtschaftsförderung an, um ihre Fachkenntnisse und Kontakte einzubringen. Auch Vertreter von Sparkasse und Volksbank sowie der Steuerberater arbeiten mit.

Bedingt durch die aktuelle Zuspitzung der Lage rund um Corona für die Wirtschaft trat die Gruppe erneut zusammen, um den Sachstand zu den neuen Fördermöglichkeiten zu erörtern und Informationen aus den Ministerien, Ausschüssen und Verbänden zusammenzutragen. „Die Beteiligten haben, wie bereits im Frühjahr, ihre Unterstützung zugesagt. Alle werden aus ihren Bereichen heraus wieder Möglichkeiten bieten, um betroffene Unternehmen zu beraten und bestmöglich zu unterstützen.“ Vor allem die Sorge um die Zukunft sei Inhalt vieler Gespräche, die die Mitwirkenden in den vergangenen Wochen führten.

Gemeinsam wolle man Sicherheit geben und individuelle Lösungen bieten. Neben den örtlichen Unterstützungen sind vor allem natürlich die finanziellen Mittel aus Berlin gefragt. Mit den Bundeszuschüssen können Einnahmeausfälle teilweise kompensiert werden. „Eine Antragstellung wird aber nach derzeitigem Kenntnisstand wohl erst gegen Ende des Monats möglich sein, wann Auszahlungen erfolgen werden, ist damit auch noch nicht klar“, erläutern Steeg und Schlosser. Beide sind dankbar, dass erneut gemeinsam an einem Strang gezogen wird, um zu helfen, wo es notwendig und möglich ist.

„Die Zusammenarbeit ist sehr gut und das entstandene Netzwerk über die Parteigrenzen hinweg ist gewinnbringend für alle Beteiligten“, so die Wirtschaftsförderer abschließend. Ansprechpartner für Unternehmen: Der Wirtschaftsförderer des Landkreises, Andreas Steeg (0671) 803 16 80, andreas.steeg@kreis-badkreuznach.de sowie Susanne Weinand von der Wirtschaftsförderung der Stadt (0671) 800 357, susanne.weinand@bad-kreuznach.de) sind telefonisch erreichbar und stehen auch für Anliegen unabhängig von Corona für Unternehmen zu Verfügung.

Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach