Aufgespiesst: der Mann mit der Maske

Von unserem Redakteur
Claus Jotzo

Eine der ältesten und bekanntesten Geschichten von einem Mann mit Maske ist die des Grafen von Monte-Christo. Der gleichnamige Roman des Alexandre Dumas war das Lieblingsbuch von Christoph Schabbach (t). Der benannte, um seinen Lieblingshelden Edmond Dantès zu ehren, sein Jugendlokal nach der Gefängnis-Felseninsel vor der Küste von Marseille: das Chateau d’ If (Viktoriastrasse). In die Spuren Schabbachs, der dem Stadtrat zwischen 1989 und 1999 angehörte, trat gestern Karl-Heinz Delaveaux.

Zur Sitzung des Hauptausschusses erschien das langjährige FWG-Ratsmitglied mit Schutzmaske. Und blauen OP-Handschuhen. Mit beiden Hygienemaßnahmen wollte Delaveaux sich – ganz ohne literarischen Hintergrund – vor dem Corona-Virus schützen. Und fand für seine konsequente Handlungsweise teils Anerkennung. Und natürlich auch den Neid derer, die gemäß Artikel drei des kölnischen Grundgesetzes “Et hätt noch emmer joot jejange” auf jedwelchen Fremd- und Eigenschutz verzichtet hatten.