Von Claus Jotzo
In der Bleichstrasse kam es am gestrigen Donnerstagabend (18.4.2024) vor 21 Uhr zu einem Messerangriff auf einen 41jährigen Mann. Dieser erlitt mehrere Stichwunden und konnte sich in die Notaufnahme des Krankenhaus St. Marienwörth retten. Dessen Personal informierte gegen 20:55 Uhr die hiesige Polizeiinspektion. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand handelt es sich bei dem Messerstecher um einen 30jährigen Mann aus Bad Kreuznach. Der Tatverdächtige konnte gegen 22:45 Uhr an seiner Wohnanschrift in seinem Pkw sitzend durch Kräfte der Polizeiinspektion Bad Kreuznach mit Unterstützung von Kräften der Verkehrsdirektion Mainz festgenommen werden.
Die abschließende Rekonstruktion des Tatgeschehens ist momentan Gegenstand der Ermittlungen. Der Tatverdächtige befindet sich weiterhin in polizeilichem Gewahrsam. Das Opfer wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Bei den Vor-Ort-Ermittlungen in der östlichen Mühlenstrasse, wie sich die seit Jahren verbesserten Investitionen der Steuerzahler*Innen in die Ausbildung von Polizeibeamt*Innen positiv auf deren Arbeitserfolge auswirkt. Ein in der Mühlenstrasse ermittelter Zeuge, der durch die Umstände erkennbar verunsichert war, wollte trotz sachgerechter Befragung zunächst nicht einmal seinen Namen angeben.
Ein Nachbar, ebenfalls mit Migrationshintergrund, nahm dem Zeugen mit dem Hinweis auf eigene gute Erfahrungen mit der Polizei und der Zusicherung, er werde von den Beamten nicht reingelegt, die entsprechenden Sorgen. Und ersparte diesem (und den Polizeikräften) damit ein Verbringen auf die Wache, wo seine Identität nötigenfalls per Abgleich der Fingerabdrücke zwangsweise festgestellt worden wäre. Nach am Abzug der Beamten erklärte der Nachbar auf Nachfrage sein hilfreiches Verhalten mit guten Erfahrungen, die er selbst schon mit der Polizei gemacht habe. Was zeigt: durch die Art und Weise wie die Polizei ihre Arbeit macht, erleichtert sie sich diese im Einzelfall.