Erfolgreiche Zusammenarbeit: Feuerwehren und DRK meistern Abschlussübung in Feilbingert

Wenn es im Ernstfall darum geht Leben zu retten, muss die Rettungskette bestmöglich funktionieren. Damit dies auch der Fall ist, veranstaltete die Feuerwehr Feilbingert gemeinsam mit den Feuerwehren aus Altenbamberg und Hochstätten, sowie der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Bad Kreuznach eine gemeinsame Jahresabschlussübung. Angenommen wurde ein Brand des Sportheims am Feilbingerter Sportplatz mit im Haus vermissten, verletzten Personen. Schnell waren die ersten Feuerwehrkräfte mit Atemschutz ausgerüstet und drangen in das verrauchte Gebäude vor. Die darin befindlichen Verletzten mussten zunächst aus der Gefahrenzone ins Freie gebracht werden. Parallel begannen bereits die Löscharbeiten.

Im sicheren Umfeld des Sportheims richteten die Sanitäter des DRK sogleich eine Patientensammelstelle ein und versorgten die teils schwer verletzten Patienten. Diese waren derart realistisch von den Experten der Notfalldarstellung des DRK präpariert worden, dass es den Einsatzkräften nicht an Stress mangelte. Auch die schauspielerische Leistung der Verletztendarsteller trug zur Übungsdynamik bei. Nach einer dreiviertel Stunde hatten es die Einsatzkräfte geschafft, alle Betroffenen aus dem Gebäude zu retten und den Brand zu löschen. In der Nachbesprechung lobte der stellvertretende Wehrleiter und Organisator der Übung, Chris Snehotta die reibungslose Zusammenarbeit von Feuerwehr und DRK: „Wir haben heute gesehen, dass solche Übungen bei denen sowohl Sanitätsdienst als auch die Feuerwehr gemeinsam üben einen sehr hohen Trainingseffekt besitzen.

Die Übungsleistung war hervorragend und wir konnten sehen, dass der Erfolg nachhaltig von der Zusammenarbeit der beiden Organisationen abhing. Daher werden wir solche gemischten Übungen künftig öfter ausarbeiten.“ Auch beim Roten Kreuz ist man zufrieden mit der Übung: „Gerade für unsere jungen Sanitäterinnen und Sanitäter sind solche actionreichen Übungen eine perfekte Gelegenheit, das Erlernte zu trainieren und unter realitätsnahen Bedingungen zu üben. Daher war die Motivation auch entsprechend hoch und wir freuen uns schon auf das nächste Projekt“ resümiert Philipp Köhler, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter im Kreisverband Bad Kreuznach. Nach Übungsende kamen alle Beteiligten dann bei leckerem Essen im Gerätehaus zusammen und ließen die Übung kameradschaftlich ausklingen.

Text und Bild: DRK Kreisverband Bad Kreuznach