Emanuel Letz ordnet den Verzicht aufs Gendern bei der Stadt an

Die Stadt Bad Kreuznach wird bei ihrem Schriftverkehr auf den Genderstern verzichten. Zur Vereinheitlichung des Sprachgebrauchs hat Oberbürgermeister Emanuel Letz jetzt eine entsprechende Verfügung umgesetzt. Vor allem bei der Anrede werden fortan lediglich feminine und maskuline Formen (zum Beispiel „Wählerinnen und Wähler“) verwendet. Neben dem Genderstern sollen in Texten der Verwaltung auch weitere Schreibweisen nicht gebraucht werden, die durch das amtliche Regelwerk des Rats für die deutsche Rechtschreibung nicht abgedeckt sind.

Dazu zählen das Binnen-I („WählerInnen“), der Gender-Gap („Wähler_innen“), der Gender-Doppelpunkt („Wähler:innen“) oder der Schrägstrich ohne Ergänzungsstrich („Wähler/innen“). „Die Stadtverwaltung Bad Kreuznach hat sich intensiv mit der geschlechtergerechten Sprache befasst. Mit der nun umgesetzten Regelung möchten wir unsere Korrespondenz vereinheitlichen und eine möglichst klare und leicht verständliche Sprache ausdrücken. Es soll nicht das Ziel sein, Geschlechtsidentitäten auszuschließen. Wir setzen uns als Stadt auch weiterhin für Diversität und Inklusion ein“, informiert Oberbürgermeister Letz.

Text und Grafik: Stadtverwaltung Bad Kreuznach