Baumesse: top – Fischerstechen: flopp

Einige der häufigsten Auslöser für Streitigkeiten daheim, wenn die Kinder noch Kita oder Grundschule besuchen: nicht weggeräumte Spielsachen. Die Kleinen hatten ihren Spass, Papa und Mama dürfen sauber machen. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Rumspielen im Stadtbild. Viele Einwohner*Innen stören sich an den oft öde und geschmacklosen Werbepräsentationen und Terminhinweisen, mit denen Schildständer, Verkehrsanlagen und andere öffentliche Einrichtungen zugehängt werden.

Besonders ärgerlich und daher auch schon Thema im Stadtrat: ein Teil der Veranstalter hängt die Plakate nicht ab. Sondern wartet entspannt ab, bis Wind und Wetter – oder Passanten – den Job erledigen. Daher stellen wir heute heraus, wer es im Sinne seiner vertraglichen Vereinbarung mit der Stadt im Sinne der Einwohner*Innen (wieder einmal) vorbildlich gemacht hat: der Veranstalter der Baumesse.

Bereits am Sonntagnachmittag, als die Messe noch zwei Stunden geöffnet war, begann das Messe-Abräum-Team mit der Entfernung der Werbeplakate. Es mag sein, dass im Eifer des Gefechtes das ein oder andere hängen blieb. Aber die gute Absicht und der Zeitpunkt waren sehr löblich. Ganz anders sieht es für die Fischerstechen-Plakate aus. Das Fest auf der Roseninsel ist zwar schon sechs Wochen her. Aber überall im Stadtgebiet hängen noch Plakate.