Angelina Kappler spricht über ein Tabu: die stille Diskriminierung von Sinti und Roma

„Die stille Diskriminierung: Sinti und Roma in der heutigen Gesellschaft” ist das Thema, über das Angelina Kappler am Donnerstag, 26. Oktober, ab 18.30 Uhr im Haus der Stadtgeschichte spricht. Sie ist eine Sintiza und hat als Kind in der Schule viel Ausgrenzung und Mobbing erfahren. Seit Jahren engagiert sie sich für Bildungsprogramme für junge Sinti und Roma. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass Vorurteile abgebaut und Sinti und Roma als Teil unserer Gesellschaft begrüßt werden.

Dabei ist es für mich entscheidend, dass jeder die gleichen Chancen in Schulen, Universitäten und in der Arbeitswelt erhält”, schreibt sie auf der Homepage des Studierendenverbandes der Sinti und Roma, dessen Gründungsmitglied sie ist. Angelina Kappler hat Ernährungswissenschaften studiert und ist Winzerin. Sie war 2019/2020 zunächst Nahwein- und anschließend Deutsche Weinkönigin. Sie arbeitet zudem als freie Moderatorin. Das Haus der Stadtgeschichte setzt mit diesem Vortrag seine Reihe im Rahmen von Forschungsprojekten zur Erinnerungskultur in und zu Bad Kreuznach fort.

Quelle und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach