Leserbrief von
Brigitte Freitag
Genau wie Weihnachten immer so plötzlich kommt, scheinen auch Verwaltungstermine immer aus einem unbekannten Nebel aufzutauchen. Deshalb vielen Dank an die antragstellende Fraktion Faire Liste / BüFEP. Für uns Bürger in KH-Süd wird es auf jeden Fall unappetitlich werden. Denn die Verkehrssituation mit einer nicht gewidmeten Panzerstraße und der Duldung ein ganzes Wohngebiet als Schleichweg in Geiselhaft zu nehmen, verursacht nicht nur Unmut hinsichtlich Lärm- und Abgasemissionen, sondern die Folgen der Überforderung von Straßen müssen von uns finanziert werden.
Wie eine gepflasterte Straße durch ein reines Wohngebiet nach jahrelangem Gebrauch als Durchfahrtsstraße aussieht, kann man bei der Nutzung der Rheingrafenstraße ab Panzerstraße bis hinunter in Richtung Berufsschule selbst „erfahren“. Zudem nutzen trotz Durchfahrtsverbot, mangels Kontrolle, zahlreiche Fahrzeuge über 3,5 t die Rheingrafenstraße und verursachen Schäden, die sonst nicht in dieser Zeitspanne auftauchen. Hier ist schon Realität, was entlang der Dürerstraße / Weingärten / Korellengarten auf die Anlieger in den nächsten Jahren zukommt.
Lärmbelästigungen, Abgase direkt am Gartenzaun und nun noch die Bildung von Abrechnungszonen, mit dem Ergebnis, dass wir in KH-Süd und Südost immer irgendeine Straßenreparatur auf Grund der verkehrlichen Überforderung im unserem Abrechnungsgebiet finanzieren. Wenn die Solidargemeinschaft schon für den Erhalt der Straßen aufkommt, so hat sie auch ein Anrecht auf ein vernünftiges Verkehrskonzept mit einer Gleichbehandlung im gesamten Stadtgebiet. Seit vielen Jahren wird dies von der Verwaltung und einem Großteil der politischen Mandatsträger jedoch verweigert.