Ein gutes Ende nahm am späten gestrigen Freitagabend (8.9.2023) gegen 23 Uhr die Suche nach einer hilfebedürftigen männlichen Person. Gegen 20 Uhr war der Großeinsatz, an dem sich neben der Polizei auch Rettungskräfte beteiligten, durch eine entsprechende Anzeige ausgelöst worden. Daraufhin wurde nach dem Mann (über eine Stunde lang auch mit dem Einsatz eines Polizeihubschraubers) gesucht. Das Fluggerät kreiste über dem Stadtgebiet Bad Münster und Ebernburg und erregte dadurch erhebliche Aufmerksamkeit.
Rund ein Dutzend Anrufe gingen bis 22:30 Uhr allein deswegen bei der Redaktion dieser Seite ein. Bestimmte Örtlichkeiten im Stadtteil, an denen sich die gesuchte Person üblicherweise aufhielt, wurden durch Kräfte am Boden abgesucht. Der Einsatz erfolgte nicht im Zusammenhang mit einer Straftat. Und wurde von der Polizei gegen 23 Uhr mit einer erfreulichen Nachricht beendet. Eine Streife konnte den Gesuchten schließlich in seiner Wohnung auffinden.
Schon am späten gestrigen Freitagvormittag war das Leben im westliche Stadtteil Bad Kreuznachs durch ein tragisches Ereignis durcheinandergewirbelt worden. So erhielten die Kinder in einer Kita ihr Mittagessen mit mehr als einstündiger Verspätung, weil der Lieferant zunächst an einem gesperrten Bahnübergang wartete, bis er den Umweg über Rüdesheim und durch das Kernstadtgebiet fuhr. Im Tätigkeitsbericht der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach heisst es dazu unter der Einsatznummer 504/2023 lapidar: “H2.02 Leichenbergung / L 235”.