Im Kölsch-Zelt mit dem Handy Mädchen unter den Rock gefilmt

Neben den leider geschäftsüblichen, oft im Zusammenhang mit Alkoholkonsum stehenden Delikten, hatte es die Sonderpolizeidienststelle auf dem Jahrmarkt in der Nacht von Freitag auf Samstag (18./19.8.2023) auch mit einigen Straftaten zu tun. Ein Fall von sexueller Belästigung wurde im Kölsch-Zelt ermittelt. Dort konnte die Polizei einen Tatverdächtigen dingfest machen, der weiblichen Gästen unter den Rock gefilmt hatte. Die Polizei lobt das Verhalten aufmerksamer Gäste, die trotz Partystimmung nicht alles um sich herum vergessen, sondern ein gewisses Maß an Selbst- und Situationskontrolle behalten. Und so sich und ihre Mitmenschen schützen. Auch eine Gewaltstraftat mußte polizeilich aufgenommen werden.

Beispielbild einer 2023er-Jahrmarkts-Polizeifußstreife. Sowohl die Teams der Polizei als auch des städtischen Vollzuges werden, dass wurde der Redaktion dieser Seite dutzendfach bestätigt, von einem großen Teil der Gäste sehr gern gesehen, “weil das ein gutes Gefühl gibt”.

Dabei wurde ein Security-Mitarbeiter von einem Mann mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen. Die Platzwunde wurde vom Rettungsdienst versorgt. Für die eingesetzten Polizeikräfte weniger nachvollziehbar war die Anzeige einer angeblich oder tatsächlich geschädigten Person, die angab Opfer eines Raubdeliktes geworden zu sein. Dabei sei ihr mit einem spitzen Gegenstand in den Rücken gepiekst worden, um die Herausgabe von Wertgegenständen zu erzwingen. Bei der in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Tat durchgeführten Untersuchung konnte allerdings eine Einstich- oder auch nur Eindrückstelle nicht gefunden werden.