1a-Bedingungen fürs Schlammcatchen im Schlosspark

Ist Andreas Schnorrenberger in Urlaub? Oder hat der Meine-Stadt-Geschäftsführer das wirklich verpennt? Sonst lässt der quirlige Veranstaltungsmanager (“Street Food”, “Dorf-Rallye”, “LOVE”) doch keine Möglichkeit aus, um für Bad Kreuznach und die Region ein erstklassiges Unterhaltungsprogramm zu gestalten. Das könnte aktuell um den Programmpunkt “Schlammcatchen” bereichert werden. Im Schlosspark sind seit gestern perfekte äussere Bedingungen gegeben: feinster Schlamm, rund 40 Zentimeter hoch in einer auskömmlichen großen Arena ausgeschüttet. Zugegeben. Die Sichtbedingungen fürs Publikum sind nicht optimal. Aber will man bei einem solchen Event wirklich ALLES sehen?

Spaß beiseite: das von dieser Seite angekündigte Ausbaggern des Schlossparkweihers hat erfolgreich begonnen. Und anders als befüchtet ist jedenfalls gestern kaum eine Geruchsbelästigung aufgetreten. Eine Passantin, die im Viertel wohnt und schon vor 15 Jahren bei der letzten Aktion dieser Art dabei war, bemerkte den Unterscheid sehr positiv. Damals war die olfaktorische Belastung je nach Windrichtung noch im Agensienberg bzw in der Gerbergasse zu riechen. Der von der Redaktion dieser Seite befragte Biologe erklärt dies mit der langen Ablagerungszeit des Schlammes. Die geruchsbildenden Prozesse seien über die 15 Jahre Ablagerung weitgeehnd abgeschlossen.