Auch wenn es eine Bundesstrasse ist und der Landesbetrieb Mobilität (LBM) für die nötigen Informationen sorgt: Bauherrin des vierstreifigen Ausbaues der B 428 unter dem Viadukt ist die DB Netz (Deutsche Bahn AG). Das mag der Grund sein, warum es am Ende einige Monate länger gedauert hat, als (auf dem längst abgerissenen Bauschild) angegeben. Wie der LBM auf Anfrage der Redaktion dieser Seite mitgeteilt hat, steht der Termin für die Freigabe der zwei westlichen Fahrspuren nunmehr fest: am kommenden Samstag (15.7.2023) sollen alle vier Fahrspuren markiert und für den Verkehr freigegeben werden.
Dann fällt auch die Sperrung des Bypasses von der Mainzer Strasse in Fahrtrichtung B 41 weg, die seit Monaten vor allem im Berufsverkehr für Staus und zähfliessenden Verkehr sorgt. Ob zu diesem Zeitpunkt auch die nagelneue Fuß- und Radbrücke freigegeben werden kann, ist eher unwahrscheinlich. Zwar sind die Rampen für die Radfahrer*Innen bereits asphatiert. Aber es fehlt noch die Fußgängertreppe. Und auch die Schutzgitter und Hinweisschilder sind noch nicht montiert. LBM-Leiter Thomas Wagner freut sich mit seinem Team auf die Einweihung der Zusatzbrücke und deren Zuwegungen.
Denn dann kann die Drückampel am Kreisverkehrsplatz abgeschaltet werden. “Die wurde ja als „provisorische“ Lösung eingerichtet. Ihr Rückbau sollte nach unserer Ansicht schnellstmöglich erfolgen, da mit der neuen Brücke eine sichere Möglichkeit zur Querung der B 428 für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung steht”. Für den Verkehr von der B 428 auf die B 41 und für die Umwelt wird der Wegfall der Drückampel ein Quantensprung. Denn die aktuelle Lösung führt zu täglich zusammengerechnet hunderten von Stillstandstunden und den entsprechenden zusätzlichen Emisionen aus den mit Benzin bzw Diesel angetrieben Kraftfahrzeugen.
