Warum auf dem Fahrrad-Angebotsstreifen radeln, wenn es einen Gehweg gibt?

Mit hunderttausenden von Euro Steuergeld wird in Bad Kreuznach seit Jahren der Radverkehr gefördert. Neben den berühmt-berüchtigten rot lackierten Radwegen sind mittlerweile viele Strassen mit sogenannten Angebotsstreifen für das Radfahren geschmückt. Das von den Steuerzahler*Innen hart erarbeitete Geld wurde für diese Markierungen ausgegeben, um den Autofahrenden augenfällig zu signalisieren:

“Achtung – Rücksicht nehmen – hier wird Rad gefahren”. Viele der so zusätzlich geschützten Radfahrer*Innen kümmert das nicht. Sie fahren – rechtswidrig – weiter auf dem Gehweg. Erwachsene sind dabei so rücksichtslos, dass sie damit jüngeren Zweiradfahrer*Innen ein schlechtes Vorbild sind.

Zudem fallen einzelne Gehwegradler*Innen immer wieder durch unverschämtes “Platz da”-Klingeln auf. Unser Fotograf sieht dieses Fehlverhalten tagtäglich. Eine Kontrolle dieses rechtswidrigen Verhaltens hat er über Jahre noch kein einziges Mal miterlebt. Und dann wundern sich die Verantwortlichen, wieso sich das Verhältnis von Autofahrenden und Fußgänger*Innen einerseits und Radfahrenden anderseits nicht verbessert …