Ortsbeirat fordert Anwohnerversammlung für die Heinrich-Kreuz-Strasse

Eine halbe Stunde vor der Ortsbeiratsitzung am gestrigen Montagabend erhielt Dirk Gaul-Roßkopf neue Informationen. Der Ortsvorsteher wurde von Ordnungsdezernent Markus Schlosser über die Verwaltungspläne fürs künftige Parken in der Heinrich-Held-Strasse in Kenntnis gesetzt. Leider sind auf den Plänen die Gehwege nicht eingezeichnet. Und nur sieben Stellflächen. Davon vier allein am südlichen Ende der Strasse, wo schon heute die Verhältnisse nicht so angespannt sind, wie im Rest der Strasse.

In der Heinrich-Kreuz-Strasse wird von einigen wieder so geparkt, …

Den Plänen überhaupt nicht zu entnehmen: auf der Basis welcher Meßergebnisse und nach welchen Vorgaben die sieben Stellplätze gefunden wurden. Zweiter Hinweis in der Schlosser-Email: würde die Heinrich-Kreuz- zur Einbahnstrasse, könnte je nach Fahrtrichtung die Zahl der Parkplätze steigen. Allerdings nicht erheblich. Auf diese Informationen reagierten mehrere Ortsbeiratsmitglieder mit Warnhinweisen.

… wie vor dem Eingriff des Ordnungsamtes.

Dr. Peter Metzger (CDU), Gerhard Merkelbach, Jeanette Schnorrenberger (beide Faire Liste), Björn Wilde (SPD) und andere sehen den Ortsbeirat weder legitimiert noch politisch in der Pflicht, Geschäfte der laufenden Verwaltung zu übernehmen. Jeanette Schnorrenberger schlug, unterstützt von allen anderen Ortsbeiratsmitgliedern, die unverzügliche Durchführung einer Anwohnerbeteiligung durch. Dies wurde in einem einstimmig gefaßten Beschluß bei der Stadtverwaltung angeregt. Die Anwohnerversammlung soll bis zum 14. Juli stattfinden. Spätestens dort sollen dann die ganzen offenen Fragen geklärt werden.

Wieso die Zahl 7 im Ortsbeirat Heiterkeit auslöste, machte die Zählung der am gestrigen Montagabend gegen 21 Uhr in der Heinrich-Kreuz-Strasse geparkten Autos deutlich: dies waren 26.