Ehrenamtliche Trostspenderinnen freuen sich über Rikscha-Tour

Der Tod und die Trauer sind ihre ständigen Wegbegleiter. Seit über 20 Jahren spenden Gerlinde Graf und Lilo Mayer in der Selbsthilfegruppe „Trauerbrücke“ den Hinterbliebenen Trost. Für dieses ehrenamtliche Engagement gab es als Dankeschön eine Rischka-Fahrt durch das Salinental, am Steuer und auf den Pedalen Pitt Elben. Reinhold Hassel, der zweite Fahrer bei KRISTA (Kreuznacher Rikscha Taxi) als Begleiter auf dem Rad. Ein fröhliches Lachen kündigte die Ankunft an Pitt Elbens Garten in der Magister-Faust-Gasse an.

Rikscha-Chauffeur Pitt Elben mit Gerlinde Graf und Lilo Mayer (rechts). Foto: Hansjörg Rehbein

Dort wartete im Wintergarten Kaffee, Tee und Käsekuchen, den Pitt Elbens Frau Ruth gebacken hatte. In der gemütlichen Nachmittagsrunde erzählten Gerlinde Graf und Lilo Mayer von ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Die Corona-Jahre nutzte die „Trauerbrücke“ um sich neu aufzustellen. Neben Gerlinde Graf und Lilo Mayer gehören auch Monika Zimmermann, Sabine Werner, Wiltrud Göhl-Roch und Petra Schneider zum Team.

Mittlerweile gibt es drei Kleingruppen. „Die Trauer ist ein Durchgang zum neuen Leben“, sagt Gerlinde Graf. In der Selbsthilfegruppe haben sich seit ihrem Bestehen 20 Paare gefunden. Anmeldungen zur Trauergruppe sind unter (0671) 844 449 12 möglich. „Krista kleine Kaffeetouren“ hatten im Juli 2020 ihre Premiere. Seither laden die Initiatoren Pitt Elben und Reinhold Hassel Ehrenamtliche zu einer Tour durch das Salinental mit der Rikscha ein.

Text und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach